Der ehemalige Premier-League-Angreifer Teddy Sheringham hat Fenerbahce-Trainer José Mourinho nach dessen Nasen-Attacke auf Okan Buruk einen Sportart-Wechsel in die WWE vorgeschlagen.
Getty ImagesNach Nasen-Attacke im Derby gegen Galatasaray: Ex-Stürmer empfiehlt Fenerbahce-Trainer José Mourinho Job in der WWE
WAS WURDE GESAGT?
"Ich habe es (die Szene; Anm.d.Red.) noch nicht persönlich gesehen. Aber das erste Mal, als ich davon höre, fand ich es wirklich lustig", meinte Sheringham im Gespräch mit dem Portal casinoapps.com. Der Portugiese habe "immer etwas in petto, um das Rampenlicht von Galatasaray [auf Fenerbahce] abzulenken. Er kann einfach nicht anders, nicht wahr? Vielleicht wäre er für ein Leben in der WWE besser geeignet? Er hat auf jeden Fall das Zeug dazu."

WAS IST DER HINTERGRUND?
Beim Istanbuler Derby zwischen Fenerbahce und Galatasaray vor knapp einer Woche hatte Mourinho für einen Eklat gesorgt. Der 62-Jährige stürmte nach Spielende in Folge einer Rudelbildung und mehreren Handgemengen auf den Rasen in Richtung Gala-Trainer Buruk zu und griff jenem an die Nase. Buruk ging darauf theatralisch zu Boden und hielt sich das Gesicht, mehrere Sicherheitskräfte kamen hinzu, um die Situation zu deeskalieren.
Mourinho wurde vom türkischen Verband im Anschluss für drei Spiele gesperrt. "Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Wenn ich erzählen würde, was passiert ist, wäre das meine Version, aber der Galatasaray-Trainer hat bestimmt seine eigene. Worte bedeuten nicht viel - die Bilder sprechen für sich. Ich bin sicher, dass Hollywood es gesehen hat", teilte der Portugiese seine Sicht der Dinge mit.
WUSSTEST DU?
Schon im Februar musste Mourinho wegen Beleidigung und unsportlichen Verhaltens eine Strafe von vier Spielen absitzen und dazu 45.000 Euro zahlen, nachdem er Ersatzspieler und Verantwortliche von Galatasaray als "Affen" betitelt hatte, was der türkische Verband als Rassismus wertete.
EIN BLICK AUF DIE ZAHLEN:
Mit Fenerbahce liegt der 62-Jährige derzeit drei Zähler hinter Spitzenreiter Galatasaray auf Rang zwei der türkischen Süper Lig. Am Sonntag geht es mit der Partie gegen Sivasspor weiter. Mourinho wird dabei nur von der Tribüne aus zusehen dürfen.