Inter Mailands Kapitän Lautaro Martinez hat sich bei seiner Kritik nach dem Aus im Achtelfinale der Klub-WM gegen Fluminense (0:2) offenbar auf Mittelfeldmann Hakan Calhanoglu bezogen. Das hatte jedenfalls Inters Präsident Giuseppe Marotta vermutet. Calhanoglu reagierte dann auf das Gesagte und stellte beide Kritiker mit deutlichen Worten in den Senkel. Jetzt gehört der Streit offenbar der Vergangenheit an.
Instagram @lautaromartinezNach heftigem Streit! Neue Entwicklung um Lautaro Martinez und Hakan Calhanoglu bei Inter Mailand
Getty ImagesWAS IST DER HINTERGRUND?
Martinez veröffentlichte nämlich ein Foto in seiner Instagram-Story, das zeigt, wie er Calhanoglu lächelnd umarmt.
Zu seiner Situation mit dem Angreifer sagte Calihanoglu zudem kürzlich: "Wir haben gesprochen. Wir sind Profis, es gibt kein Problem. Wenn der Kapitän zurückkommt, werde ich ihn einfach umarmen. Er ist jetzt im Urlaub und das ist richtig so. Unser Köpfe waren voll. Heute sind wir alle entspannter und blicken nach vorn."
WAS WURDE GESAGT?
"Ich will um die großen Titel kämpfen. Wir brauchen Spieler, die hier sein wollen. Wer nicht bleiben will, kann gehen", hatte Martinez nach der Niederlage bei der Klubs-WM gesagt. "Wir tragen ein wichtiges Trikot", betonte der 27-Jährige. Wer die benötigte "Top-Mentalität" nicht habe, solle "bitte gehen".
Es war offensichtlich, dass er damit Calhanoglu meinte, um den sich wochenlang Wechselgerüchte rankten. Dazu sagte der Ex-Hamburger: "Jedes Jahr gibt es Transfergerüchte. Dieses Mal etwas mehr, aber ich habe nichts gesagt, weil ich wollte, dass unsere Fans sehen, dass ich zurück bin: Es ist nicht richtig, immer nur Aussagen zu machen. Natürlich freue ich mich, zurück zu sein. Ich bin ein Inter-Spieler und möchte hier bleiben."
GettyWUSSTEST DU DAS?
Zuletzt hatten mehrere, vorrangig türkische Medien über einen bevorstehenden Wechsel von Calhanoglu an den Bosporus berichtet. Transfer-Insider Yagiz Sabuncuoglu hatte erst kürzlich behauptet, dass der 31-Jährige auf einen Abschied von den Nerazzurri poche und sich zu Verhandlungen bereits in Istanbul befinde.
Es hieß, Calhanoglu hoffe auf eine schnellstmögliche Einigung, im Optimalfall noch vor dem Auftakt des Trainingslagers der Nerazzurri am Mittwoch. Sogar über eine Einigung mit Fenerbahce war bei Calhanoglu bereits berichtet worden.
"Es gab keine Gespräche mit den Vereinen, die bei Hakan erwähnt wurden. Wir haben keine Gespräche mit Fenerbahce geführt. Das ist haltlos. Ich kann sagen, dass wir uns auch nicht mit Galatasaray getroffen haben. Hakan wird nächstes Jahr bei Inter sein", hatte schließlich Calhanoglu Berater Gordon Stipic-Wipfler bei Fanatik gesagt.

