Lothar Matthäus hat einen Verdacht, warum sich Florian Witz für den FC Liverpool entschieden hat.
Getty Images SportWAS WURDE GESAGT?
"Ich würde sagen, die Premier League hat diese Strahlkraft. Es ist die stärkste Liga der Welt. Ich glaube, das ist die Herausforderung für Florian Wirtz, in dieser Liga Zeichen zu setzen, seine Qualität zu zeigen", sagte der Rekordnationalspieler in der Sendung BILD Sport - Der Talk bei WELT TV.
WAS WURDE NOCH GESAGT?
"Wirtz hat seine Entscheidung für Liverpool getroffen, und ich will gar nicht sagen gegen Bayern. Vielleicht reizt ihn die Premier League mehr als die Bundesliga, die er ja jetzt schon kennt. Er hat sich für Liverpool entschieden und ich kann diese Entscheidung nachvollziehen, weil er sich jetzt einfach reif fühlt, den nächsten Schritt zu machen", so Matthäus, der Wirtz' Absage als "schwere, schmerzhafte Niederlage für Uli Hoeneß" bewertete.
Weil Wirtz die Bundesliga seit langem kenne, müsse der nächste Schritt "dann ins Ausland gehen. Er hat hier seinen Stempel aufgedrückt." Bei Liverpool sei Wirtz "nochmal der Unterschiedsspieler, dass sie es vielleicht auch ins Champions-League-Finale schaffen. Sie sind auf seiner Position nicht Weltklasse besetzt", meinte Matthäus.
Getty Images SportWAS IST PASSIERT?
Lange Zeit deutete vieles auf einen Wechsel von Florian Wirtz zum FC Bayern hin. Am Freitag schaffte es dann jedoch ein Bericht von The Athletic ans Tageslicht. Demnach habe sich der 22-Jährige gegen den FC Bayern und für den FC Liverpool entschieden, was Bayern-Präsident Herbert Hainer einen Tag später auch selbst bestätigte: "Max Eberl hat mich informiert, dass Florian Wirtz wohl zu Liverpool tendiert. Wie das dann mit Leverkusen weitergeht, kann ich nicht sagen."
WAS IST DER HINTERGRUND?
Laut kicker haben Wirtz vor allem die teils widersprüchlichen und nicht klar formulierten Vorstellungen zu seiner Rolle im Klub irritiert. Liverpool und Trainer Arne Slot sollen ihm hingegen eine klare Perspektive in Aussicht gestellt haben: als Spielmacher im zentralen Mittelfeld vor Ryan Gravenberch und Alexis Mac Allister.
Leverkusen soll dem Vernehmen nach eine Ablöse von 150 Millionen Euro für den Ausnahmekönner fordern.

