In der Erklärung vom August steht außerdem: "In den letzten Jahren sind wir leider immer mehr einer Trikotgestaltung ausgesetzt, die sich immer deutlicher von den Fans an der Basis und unserer Tradition entfernt. (...) Es wird erneut versucht, modernen Trends hinterherzulaufen, anstatt eine identitätsstiftende Trikotpolitik zu forcieren, welche dem Wunsch der Basis entspricht und eines FC Bayern würdig ist. Das neue Heimtrikot erzeugt weder positive Wiedererkennung, noch hat es etwas mit unserer Identität als FC Bayern zu tun."
Deshalb gibt es eine klare Forderung an den Verein und die Verantwortlichen: "Wir wollen ein rot-weißes Trikot, das für unsere Identität steht: Mia san die Bayern! Das Wiedererkennungswert hat: Einzigartig in Rot und Weiß! Das unsere Geschichte transportiert, verankert in den Herzen und Erinnerungen ganzer Fangenerationen. Das für unsere Gemeinschaft steht, als tragende Säule unserer Vereinsidentität. Wir wollen EIN Trikot für die nächsten Jahre und Jahrzehnte – wie die anderen großen Vereine, die auf der ganzen Welt auf den ersten Blick am Trikot erkannt werden. Das als Konstante unsere Vereinsphilosophie widerspiegelt: ein mitgliedergeführter Weltverein. In leuchtendem FC Bayern-Rot mit weißen Kragen."
Vorstandsboss Jan-Christian Dreesen erklärte nach der Partie gegen Bremen, dass er die Kritik der Fans durchaus nachvollziehen könne: "Wir haben einen offenen Austausch mit den Fans. Wir kennen ihre Anliegen. Natürlich ist das ein Thema, das wir ernst nehmen. Ich könnte jetzt einfache Attribute wie Meinungsfreiheit nennen...Es ist total okay, dass die Fans den Unmut und ihre Meinung äußern. Allerdings sind wir in einem Austausch und es nicht so überraschend gewesen - dieses Trikot, das wir gerade haben."