Mobbing und versuchte Erpressung: Real Madrids Superstar Kylian Mbappe zieht vor Wiedersehen bei der Klub-WM Klage gegen Ex-Arbeitgeber PSG zurück

Der Weltmeister von 2018 hatte seinem ehemaligen Arbeitgeber Mobbing und versuchte Erpressung vorgeworfen und war damit im zurückliegenden Frühjahr vor Gericht gezogen. Mbappes Anwälte bestätigten am Montag, dass eine entsprechende Strafanzeige nun jedoch fallen gelassen wurde.

Die Anzeige bezog sich auf die Behandlung des 26-Jährigen durch den französischen Hauptstadtklub während seines Vertragsstreits bis 2023, bei dem er unter anderem aus dem Kader ausgeschlossen wurde und alleine trainieren musste.

Nach Informationen der L'Equipe klagt Mbappe allerdings nach wie vor vor dem französischen Arbeitsgericht gegen PSG wegen nicht gezahlter Löhne in Höhe von 55 Millionen Euro. Diese sollen ihm während seiner letzten Monate im Trikot der Pariser vorenthalten worden sein.

Mbappe hatte PSG im Sommer 2024 nach insgesamt sieben Jahren ablösefrei verlassen und schloss sich daraufhin den Königlichen aus Madrid an. Im Anschluss entbrannte ein Streit, in welchem der Angreifer seinem Ex-Verein mehrmals eine ihm gegenüber nicht gerechtfertigte Behandlung vorwarf.

Am kommenden Mittwoch treffen Real Madrid und Paris Saint-Germain im Halbfinale der Klub-WM aufeinander - es ist das erste Wiedersehen Mbappes mit den Parisers seit seinem Abgang. Der Sieger des Duells qualifiziert sich für das Endspiel am Sonntag darauf. Mögliche Gegner wären dann entweder der FC Chelsea oder der brasilianische Spitzenklub Fluminense.