"Meine Worte waren verwirrend": Ex-Real-Legende Guti stellt kritische Aussagen über Lamine Yamal klar

In einem Interview mit der spanischen Zeitung Marca stellte Guti klar: "Ich glaube, meine Worte waren verwirrend. Es ging nicht um Lamine. Ich habe allgemein gesprochen, über jeden Spieler, insbesondere wenn er in einem Verein und in einer Nationalmannschaft spielt. Es stimmt, dass er tun kann, was er will, wenn man ihn lässt. Aber es war keine persönliche Botschaft an ihn, nur weil ein Spieler sich so zeigt."

Den 48-Jährigen störte konkret Yamals Erscheinungsbild während der Pressekonferenz nach dem spektakulären 5:4-Sieg gegen Frankreich im Halbfinale. "Es müsste das erste Mal sein, dass ich diesen Jungen mit einer umgedrehten Kappe gesehen habe. Das gefällt mir gar nicht, denn er ist bei der spanischen Nationalmannschaft", sagte Guti in der TV-Sendung El Chiringuito.

Weiter tadelte der ehemalige Edeltechniker von Real Madrid: "Das kann er machen, wenn er nach Ibiza oder sonst wohin fährt. Aber nicht bei einer Pressekonferenz der spanischen Nationalelf. Ich mag das nicht."

Yamal hatte nach dem Erfolg über die Eqipe Tricolore in besagtem Look den Fragen der Journalisten Rede und Antwort gestanden. Er sprach dabei unter anderem über seine Glanzleistung mit zwei Toren und seine Aussichten auf den Gewinn des Ballon d'Or im Herbst. Kritik an seiner Mütze hatte vor Guti allerdings noch niemand geäußert.

Dieser erklärte: "Dies ist die Realität und das ist nicht seine Schuld. Es sind die Leute um ihn herum, die sagen müssten: 'Mach das nicht.'" Yamal tue am Ende "was er will", deswegen sei es wichtig, dass ihm jemand die Grenzen aufzeige und dazu gehöre es eben, keine Mütze bei einer PK der Furia Roja zu tragen.