Lamine Yamal Spain 2025Getty Images

"Das kann er machen, wenn er nach Ibiza fährt": Ungewöhnliche Kritik von Ex-Real-Star Guti an Lamine Yamal

Spaniens ehemaliger Nationalspieler Guti hat Lamine Yamal mit deutlichen Worten kritisiert. Dabei ging es allerdings nicht um die sportlichen Leistungen des Europameisters von 2024, sondern um einen Auftritt im Rahmen des Final Four der Nations League.

  • Lamine Yamal GutiGetty/GOAL

    WAS IST PASSIERT?

    Den 48-Jährigen störte konkret Yamals Erscheinungsbild während der Pressekonferenz nach dem spektakulären 5:4-Sieg gegen Frankreich im Halbfinale. "Es müsste das erste Mal sein, dass ich diesen Jungen mit einer umgedrehten Kappe gesehen habe. Das gefällt mir gar nicht, denn er ist bei der spanischen Nationalmannschaft", sagte Guti in der TV-Sendung El Chiringuito.

    Weiter tadelte er der ehemalige Edeltechniker von Real Madrid: "Das kann er machen, wenn er nach Ibiza oder sonst wohin fährt. Aber nicht bei einer Pressekonferenz der spanischen Nationalelf. Ich mag das nicht."

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  • WAS IST DER HINTERGRUND?

    Yamal hatte nach dem Erfolg über die Eqipe Tricolore in besagtem Look den Fragen der Journalisten Rede und Antwort gestanden. Er sprach dabei unter anderem über seine Glanzleistung mit zwei Toren und seine Aussichten auf den Gewinn des Ballon d'Or im Herbst. Kritik an seiner Mütze hatte vor Guti allerdings noch niemand geäußert.

    Dieser erklärte: "Dies ist die Realität und das ist nicht seine Schuld. Es sind die Leute um ihn herum, die sagen müssten: 'Mach das nicht.'" Yamal tue am Ende "was er will", deswegen sei es wichtig, dass ihm jemand die Grenzen aufzeige und dazu gehöre es eben, keine Mütze bei einer PK der Furia Roja zu tragen.

  • Lamine Yamal Luis de la Fuente Spain 2025Getty Images

    EIN BLICK AUF DIE ZAHLEN:

    Yamal absolvierte in der vergangenen Woche seine Länderspiele Nummer 20 und 21. Der 17-Jährige glänzte mit einen Doppelpack gegen die Franzosen und steht nun bei sechs Treffern für Spanien.

    Beim 5:7 nach Elfmeterschießen gegen Portugal im Endspiel ging Yamal allerdings leer aus und wurde von Nationaltrainer Luis de la Fuente kurz vor dem Ende der Verlängerung ausgewechselt.

    Anschließend gab es in den Sozialen Medien ebenfalls Kritik an dem Teenager, weil er bei der Siegerehrung nicht im Innenraum geblieben war und den siegreichen Portugiesen applaudiert hatte. Stattdessen verdrückte Yamal sich schnell in die Katakomben der Allianz Arena.

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