Bryan Zaragoza vom FC Bayern hat einen Leih-Wechsel im Sommer ausgeschlossen. Der 22-jährige Flügelspieler war in der Winterpause vom FC Granada nach München gewechselt, ist seitdem aber kaum zum Einsatz gekommen.
"Mehr gefrustet": Kritik am Transfer von Bryan Zaragoza, Spanier will beim FC Bayern bleiben
WAS WURDE GESAGT?
"Ich weiß das Interesse einiger Vereine an mir zu schätzen, aber ich denke nicht an eine Ausleihe", sagte Zaragoza der Marca. "Ich konzentriere mich darauf, weiter hart zu arbeiten und das Beste aus meinen Möglichkeiten bei Bayern zu machen. Ich fühle mich dem Verein gegenüber verpflichtet und möchte mich in München weiterentwickeln."
GettyDIE TRANSFERGESCHICHTE:
Aufgrund von akuten Verletzungssorgen hatte der FC Bayern im Winter die erst für Sommer angedachte Verpflichtung Zaragozas vorgezogen. Die ursprünglich auf 13 Millionen Euro taxierte Ablösesumme erhöhte sich dadurch um kolportierte vier Millionen. Sein Vertrag läuft bis 2029.
EIN BLICK AUF DIE ZAHLEN:
Zaragoza kam bisher erst zu vier Einsätzen, insgesamt stand er 61 Minuten lang auf dem Platz. Dennoch gibt er sich zufrieden: "Die Atmosphäre im Verein ist außergewöhnlich. Ich habe die Möglichkeit, von einigen der besten Spieler der Welt zu lernen. Ich bin dankbar für das Vertrauen, das mir der Verein entgegenbringt."
Getty ImagesDIE REAKTION:
Kritik am vorgezogenen Zaragoza-Transfer kam derweil von Lothar Matthäus. Der ehemalige Bayern-Kapitän meinte bei Sky: "Man hat Tel sowieso noch für die Seite. Musiala könnte über die Seite kommen, wenn Müller in der Mitte spielt. Da hätte es also noch andere Möglichkeiten gegeben, diesen Spieler nicht nur ein halbes Jahr trainieren zu lassen, sondern einem Zaragoza vielleicht Spielpraxis zu geben, die ihm dann natürlich genutzt hätte, wenn er im Sommer zu Bayern München gekommen wäre."
Zaragoza sei so "ja mehr gefrustet". Matthäus urteilte: "Ich habe ihn auch beim Spiel gegen Union Berlin gesehen. Er wollte probieren, er wollte etwas machen, wollte etwas zeigen und dann gelingt es meistens nicht. Das war genau, was ich bei ihm gesehen habe."

