Mehr als 100 Millionen Euro auf dem Spiel: FC Barcelona droht wegen Dani Olmo finanzielles Desaster

So müsste Barça zum einem bei einer endgültigen Vertragsauflösung Olmos dessen komplettes Gehalt in Höhe von fast 50 Millionen Euro an den 26-Jährigen zahlen. Darauf hätte der Offensivspieler Anspruch, selbst wenn sein Arbeitspapier nach dem Ende des Transferfensters Anfang Februar seine Gültigkeit verlieren würden.

Darüber hinaus könnte RB Leipzig, Olmos vormaliger Verein, auch die sofortige Zahlung der kompletten Transfersumme von Barcelona verlangen. Eigentlich hatten sich der Bundesligist und Barça auf eine Ratenzahlung der 55 Millionen Euro schweren Ablöse geeinigt, bei einer Vertragsauflösung wäre jedoch unverzüglich die komplette Summe fällig.

Wegen ihrer finanziellen Probleme war es den Katalanen nicht gelungen, den spanischen Nationalspieler auch für die zweite Saisonhälfte bei LaLiga zu registrieren. Daher darf Olmo aktuell keine Spiele für Barcelona absolvieren.

Der Europameister soll deswegen sehr wütend auf Klubpräsident Joan Laporta sein. Ein Abgang von Barça, der nach der fehlgeschlagenen Registrierung theoretisch ablösefrei möglich wäre, ist für Olmo aber dennoch wohl kein Thema.

Barcelona hatte für Olmo im vergangenen Sommer 55 Millionen Euro an RB Leipzig überwiesen. Schon zu Saisonbeginn gab es Probleme mit der Registrierung, letztlich konnte Olmo aber zumindest bis zum 31. Dezember registriert werden.

Bis dato kam der Ex-Leipziger auf 15 Pflichtspiele für Barça, in denen ihm sechs Tore und ein Assist gelangen.

Ohne Olmo ist Barcelona als nächstes am heutigen Mittwochabend gefordert, wenn das Team von Trainer Hansi Flick im Halbfinale des spanischen Supercups auf Athletic Bilbao trifft.