Max Eberl wird "ein, zwei sehr gute Spieler bekommen": Sportvorstand des FC Bayern München erhält Rückendeckung

"Max Eberl ist da nicht schuld", sagte Bobic in seiner Rolle als TV-Experte für SAT.1 vor der 0:1-Niederlage des FC Bayern München gegen Benfica Lissabon und bezeichnete den 51-Jährigen als "herausragenden Manager". Eberl habe "so viel Erfahrung", dass er sich "nicht verrückt machen" lasse.

Auf der Suche nach einer Verstärkung für den Angriff hatte dem deutschen Rekordmeister zunächst Florian Wirtz abgesagt, der künftig für den FC Liverpool spielt. Auch bei Nico Williams und Bradley Barcola bahnt sich eine Schlappe an. Ersterer wechselt wohl lieber zum FC Barcelona, letzterer wird bei PSG bleiben. Zudem sollen die Münchner gegenüber dem FC Chelsea im angebllichen Werben um Borussia Dortmunds Jamie Gittens das Nachsehen haben.

Bobic ist sich dennoch sicher, dass Eberl "ein, zwei sehr gute Spieler bekommen" werde. In der Verlosung ist unter anderem noch Rafael Leao von der AC Milan. Auch Cody Gakpo und Luis Diaz vom FC Liverpool wurden zuletzt gehandelt.

Seine Zuversicht begründet Eberl mit dem Transfer von Michael Olise, der in seiner Premieren-Saison zweifellos Bayerns bester Offensivspieler war und auch bei der Klub-WM zu überzeugen weiß. "So viele haben ihn in Deutschland sicherlich auch nicht gekannt. Genau solche Art von Spielern musst du finden", sagte der ehemalige Sportvorstand von Eintracht Frankfurt und vom VfB Stuttgart.

Einen kritischen Ton konnte sich Bobic aber nicht verkneifen. Bezüglich des Wirtz-Wechsels auf die Insel sagte er: "Normalerweise war es früher so, dass - wenn ein deutscher Spieler angefragt wird - er zum FC Bayern geht. Aber die Zeiten haben sich verändert."

In Jonathan Tah und Tom Bischof hat der FCB jedoch bereits zwei Nationalspieler ablösefrei verpflichtet. Zudem halten sich Gerüchte um Nick Woltemade vom VfB Stuttgart.