"Marcus Rashford ist besser als Nico": Ehemaliger Präsident des FC Barcelona attackiert Inaki Williams und Athletic Bilbao

Barca wollte Williams unbedingt verpflichten und der spanische Europameister wollte dem Vernehmen nach eigentlich auch nach Barcelona. Doch am Ende blieb Williams in Bilbao und unterschrieb einen neuen XXL-Vertrag bis 2035.

Während Barca sich über den geplatzten Transfer sehr verärgert zeigte, übte jüngst Nicos Bruder Inaki Williams, ebenfalls bei Bilbao unter Vertrag, deutliche Kritik an den Katalanen und warf ihnen Lügen vor.

"Zunächst einmal: Marcus Rashford (den Barca stattdessen verpflichtete, d. Red.) ist für mich besser als Nico", betonte Ex-Barca-Präsident Gaspart bei El 10 del Barca und konterte Williams' Bruder: "Mich kümmert es nicht, was Inaki sagt. Der Spieler (Nico, d. Red.) hat uns für seine Zwecke benutzt und einen guten Vertrag bekommen, ich freue mich für ihn."

Den Ärger seitens Bilbao verstehe er nicht, führte Gaspart aus: "Ich habe früher viele Spieler aus Bilbao verpflichtet und mich immer gut mit dem Präsidenten verstanden." Williams nicht bekommen zu haben, sei nun ohnehin "Vergangenheit. Wir müssen uns auf die Saison fokussieren und dem Kader sowie dem außergewöhnlichen Trainer, den wir haben, vertrauen", so Gaspart, der von 2000 bis 2003 Präsident bei Barca war.

Rashford, den Barca zunächst für ein Jahr von Manchester United ausgeliehen hat und 2026 dann fest verpflichten kann, ist einer von bisher zwei Neuzugängen bei Barcelona. Neben dem Engländer verstärkte sich der spanische Meister auch mit Torwart Joan Garcia, der von Stadtrivale Espanyol kam und die neue Nummer 1 sein soll.

Barcelona testet am Montagmittag zum Abschluss der Asien-Reise gegen Daegu FC aus Südkorea. Am Sonntag steht mit der Joan Gamper Trophy, im Rahmen derer man auf Como aus der italienischen Serie A trifft, die Generalprobe an. Ernst wird es dann wieder am 16. August, wenn Barca zum LaLiga-Auftakt bei RCD Mallorca gefordert ist.