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"Man merkt, dass er von zuhause arbeitet": Scharfe Kritik an Thomas Tuchel für ersten England-Kader

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Nationaltrainer Thomas Tuchel hat seinen ersten Kader für die kommenden Aufgaben von Englands Nationalmannschaft in der WM-Qualifikation zusammengestellt. Bei Social Media waren jedoch nicht alle mit der Nominierung zufrieden. Ganz im Gegenteil.

  • WAS IST PASSIERT?

    Tuchel nominierte unter anderem Rechtsverteidiger Kyle Walker (AC Mailand), den in Vergessenheit geratenen Mittelfeldspieler Jordan Henderson (Ajax Amsterdam) und Dan Burn (Newcastle United), der im Alter von 32 Jahren zum ersten Mal im Aufgebot der Three Lions steht. Auch Arsenals Linksverteidiger-Talent Myles Lewis-Skelly ist erstmals dabei.

    Auf der anderen Seite fehlen unter anderem Jack Grealish von Manchester City und der verletzte Gunners-Star Bukayo Saka in Tuchels 26er-Kader.

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  • DIE REAKTIONEN:

    Teile der Entscheidungen sorgten ob der Überraschungen für mächtig Unmut unter den englischen Fans. "Man merkt Tuchel definitiv an, dass er von zu Hause aus arbeitet", schrieb ein User höhnisch bei X. Eine Anspielung darauf, dass der frühere Trainer des BVB und FC Bayern zu Beginn seiner Amtszeit aus dem Home Office in München arbeiten durfte.

    "England will die Weltmeisterschaft 2026 gewinnen und Dan Burn wird 2025 einberufen", schrieb ein weiterer Nutzer der Plattform und richtete sich an den Tuchels Vorgänger Gareth Southgate, der aufgrund ausbleibender Erfolge immer wieder in der Kritik gestanden hatte: "Alles ist vergeben."

    Ein anderer Fan stellte die sarkastische These auf, dass Tuchel "vielleicht gehen muss, bevor wir überhaupt ein Spiel bestritten haben." Außerdem hieß es: "Das ist ziemlich hinterhältig, um ehrlich zu sein. Jordan Henderson im Jahr 2025 vor Spieler wie Gibbs-White/Gallagher zu stellen, ist verrückt. Ich kann mir nur denken, dass er Führungserfahrung/Gewinner im Team haben will."

    Bezüglich der Henderson-Nominierung kam zudem die Forderung auf: "Ich würde Tuchel ernsthaft entlassen."

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    WAS IST DER HINTERGRUND?

    Unter Tuchel winkt ganz offensichtlich allen Spielern ein Neuanfang, die unter Southgate noch in Ungnade gefallen waren. So bekommt auch Marcus Rashford eine neue Chance, der wie bei Manchester United in der jüngeren Vergangenheit überhaupt keine Rolle mehr in der Nationalmannschaft gespielt hatte. Seitdem der Angreifer im Winter an Aston Villa verliehen wurde, kommt er in neun Spielen immerhin auf vier Assists.

  • WIE GEHT ES WEITER?

    Um den ersehnten WM-Pokal 2026 nach 60 Jahren zurück nach England zu holen, muss sich Tuchels Mannschaft zunächst für die Endrunde in den USA, Mexiko und Kanada qualifizieren. In der anstehenden Länderspielpause warten in der nächsten Woche Partien gegen Albanien (21. März) und Lettland (24. März).