"Man kann gewisse Ähnlichkeiten erkennen": VfB-Trainer Sebastian Hoeneß zieht Vergleich zwischen Ballon-d'Or-Gewinner und Stuttgarter Neuzugang

In einem Interview mit der Bild wurde Hoeneß auf Andres' Spitznamen "Rodriamant" angesprochen, den die Boulevardzeitung dem 20-Jährigen in Anspielung an Manchester Citys Rodri gab, der im vergangenen Jahr den Ballon d'Or gewann. Der Coach antwortete schmunzelnd: "Das ist ein gelungenes Wortspiel."

Dann führte Hoeneß aus: "Rodri ist als Sechser Weltfußballer geworden, das sagt schon sehr viel über seine außergewöhnliche Qualität aus. Ohne die Messlatte zu hoch setzen zu wollen - rein auf die Spielweise bezogen - kann man gewisse Ähnlichkeiten erkennen. Auch durch Chemas Größe, seine spanische Herkunft, diese Dinge legen Vergleiche nahe. Auch Chemas sauberes, klares Passspiel."

Hoeneß schränkte jedoch gleichermaßen ein: "Aber wenn ihn jetzt viele schon auf einen Sockel heben, ist es meine Aufgabe, die Dinge realistisch einzuordnen. Das Basel-Spiel hat gezeigt, dass Chema erst am Anfang seiner Entwicklung steht. Es ist nur logisch, dass er gewissen Formschwankungen unterliegt."

Andres stammt aus der Jugend Reals und war erst im zurückliegenden Sommer für eine Ablösesumme in Höhe von drei Millionen Euro zum VfB gewechselt. Dort kam er zuletzt immer häufiger auch als Startelfspieler zum Einsatz und verdrängte unter anderem Kapitän Atakan Karazor auf die Bank.

Wettbewerbsübergreifend stand er für die Mannschaft von Trainer Sebastian Hoeneß achtmal auf dem Rasen, wobei ihm ein Tor und eine Vorlage gelangen. Als defensiver Nebenpart zu Nationalspieler Angelo Stiller überzeugte der 20-Jährige mit starkem Zweikampfverhalten, guter Laufbereitschaft und herausragender Passquote.

Im selben Interview hatte Hoeneß zudem betont, dass er weiterhin gerne Nick Woltemade, der für eine Ablöse von bis zu 90 Millionen Euro zu Newcastle United in die englische Premier League wechselte, im Kader hätte.