Schon nach der Bekanntgabe des Transfers Ende August reagierte Trainer Sebastian Hoeneß vom VfB Stuttgart mit Enttäuschung und auch etwas Verärgerung gegenüber seinen Vorgesetzten auf den Verkauf von Nick Woltemade. Den Angreifer, der für eine Ablöse von bis zu 90 Millionen Euro zu Newcastle United in die englische Premier League wechselte, hätte Hoeneß weiterhin gerne im Kader.
Getty Images Sport"Ich bin kein Bankdirektor, sondern Trainer": Sebastian Hoeneß trauert weiterhin einem Abgang vom VfB Stuttgart hinterher
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"Ich habe immer gesagt, dass ich den Verkauf von Nick aufgrund der wirtschaftlichen Dimensionen nachvollziehen konnte", sagte der Coach in einem Interview mit der Bild. "Aber ich bin kein Bankdirektor, sondern Trainer. Da steht natürlich die sportliche Qualität des Kaders im Vordergrund."
Hoeneß führte aus: "Es war klar, dass wir durch Nicks Verkauf viel Qualität verlieren, zumal sein Stürmer-Profil so besonders ist. Wir haben alle die Notwendigkeit gesehen, Ersatz für Nick zu verpflichten, der Transfer konnte zu diesem späten Zeitpunkt aus den bekannten Gründen aber leider nicht realisiert werden."
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Hinsichtlich des Woltemade-Abgangs hatte sich Hoeneß bereits vor dem Heimauftakt gegen Borussia Mönchengladbach deutlich geäußert. "Fakt ist, dass es für uns ein herber Verlust ist", sagte er.
"Wir haben uns im Sommer letzten Jahres ein paar Dinge vorgenommen, die wir umsetzen wollten. Und ich muss ganz deutlich sagen, dass es auch, bevor der Nick jetzt transferiert wurde, noch nicht ganz gelungen ist, diese Dinge umzusetzen", bemängelte Hoeneß - eine deutliche Kritik an Klubchef Alexander Wehrle und Sportvorstand Fabian Wohlgemuth.
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