"Kylian gehört uns nicht": Ehemaliger Star vom FC Bayern spricht über PSG-Stürmer Mbappé und Real Madrid

Der ehemalige französische Nationalspieler Bixente Lizarazu hat für Verständnis für den sich abzeichnenden Abgang von Superstar Kylian Mbappé von PSG geworben. Es sei das gute Recht des Stürmers, sich auch außerhalb der Heimat ausprobieren zu wollen.

  • WAS WURDE GESAGT?

    Lizarazu, der zweimal in seiner Karriere erfolgreich für den FC Bayern spielte und mit diesem die Champions League gewann, sagte gemäß Marca: "Kylian gehört uns nicht. Es ist sein Leben. Wenn es sein Traum ist, für Real Madrid zu spielen, hat er jedes Recht, das zu tun. Er hat sieben Jahre bei PSG gespielt und ich denke, es ist normal, dass er etwas anderes erleben möchte. Wenn er zu Real Madrid geht, wäre das eine fantastische Herausforderung, der er sich stellen könnte."

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  • Bixente LizarazuGetty

    WAS IST DER HINTERGRUND?

    Mbappés Vertrag bei Paris Saint-Germain läuft im Sommer aus, nachdem er eine Option zur Verlängerung um ein Jahr im vergangenen Sommer verstreichen ließ. Laut übereinstimmender Medienberichte hat der 25-Jährige seinen Klub in dieser Woche davon in Kenntnis gesetzt, dass er zur nächsten Saison gehen wird. Gemäß RMC Sport habe Mbappé zudem am Freitagmorgen auch seine Mitspieler von seinem Abgang informiert.

    Spaniens Rekordmeister Real Madrid gilt als wahrscheinlichstes Ziel des Weltmeisters von 2018. Für Lizarazu wäre dies eine gute Wahl: "Real Madrid ist der Verein, zu dem er gehen sollte. Sie haben 14 Champions-League-Titel gewonnen, und er will sie auch gewinnen. Es ist der größte Verein der Welt."

  • DIE TRANSFERGESCHICHTE:

    Mbappé kam 2017 von der AS Monaco zu PSG. Zunächst war er ausgeliehen und wurde später fix verpflichtet. Insgesamt kostete er 180 Millionen Euro Ablöse. Neben Real Madrid hat auch der FC Arsenal in Form von Trainer Mikel Arteta bei Mbappé seinen Hut in den Ring geworfen. Weitere englische Vereine werden ebenfalls lose gehandelt.

  • Kylian Mbappe PSG 2024Getty Images

    EIN BLICK AUF DIE ZAHLEN:

  • Nasser Al-Khelaifi Kylian Mbappe PSGGetty

    WIE GEHT ES WEITER?

    Lizarazu sieht bei einem möglichen Mbappé-Abschied Richtung Ausland auch ein Problem für Frankreichs höchste Spielklasse. Die Ligue 1 verhandelt gerade einen neuen TV-Vertrag und ohne ihr Aushängeschild dürften die Einnahmen geringer ausfallen. Die Rede ist von bis zu 140 Millionen Euro, die ohne Mbappé weniger erlöst werden können. Das schreibt die As.

    "Es ist ein großer Verlust für die Ligue 1, das steht fest", konstatierte Lizarazu.

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