Der FC Bayern München plante ursprünglich offenbar, nicht Jonas Urbig, sondern einen anderen Torhüter aus der 2. Bundesliga als neuen Backup für Manuel Neuer zu verpflichten. Die Konstellation ist dabei sehr kurios.
GettyKuriose Konstellation: FC Bayern wollte statt Jonas Urbig wohl eigentlich einen anderen Torwart aus der 2. Liga verpflichten
Getty ImagesWAS IST PASSIERT?
Denn wie der Kölner Stadt-Anzeiger berichtet, klopfte Bayern vor dem Urbig-Transfer ausgerechnet bei dessen ehemaligem Konkurrenten beim 1. FC Köln, Marvin Schwäbe, an.
Demnach soll es Gespräche zwischen Schwäbe und dem FCB über einen möglichen Wechsel im Sommer 2025 gegeben haben. Bayerns Torwarttrainer Michael Rechner sei dabei ein großer Fürsprecher Schwäbes gewesen, das Duo hatte einst bei der TSG Hoffenheim zusammengearbeitet.
WAS IST DER HINTERGRUND?
Finale Verhandlungen fanden zwischen Bayern und Schwäbe laut Kölner Stadt-Anzeiger dann jedoch nicht statt. Der Keeper fühle sich in Köln sehr wohl, zudem löste er im Oktober vergangenen Jahres Urbig als Nummer eins im FC-Tor ab.
Urbig war als Stammkeeper in die Saison gegangen, ab dem Zweitrundenspiel im DFB-Pokal gegen Holstein Kiel Ende Oktober setzte FC-Trainer Gerhard Struber dann aber auf Schwäbe.
Getty ImagesWIE GEHT ES WEITER?
Ob Schwäbe über den Sommer hinaus in Köln bleibt, ist derweil wohl offen. Laut Kölner Stadt-Anzeiger melden einige Vereine aus der Bundesliga und aus England Interesse an dem ehemaligen deutschen U21-Nationalspieler an. In Schwäbes bis 2027 datierten Vertrag soll eine Ausstiegsklausel enthalten sein, die für deutsche Klubs angeblich bei vier Millionen Euro liegt.
EIN BLICK AUF DIE ZAHLEN:
Urbig ließ seine Reservistenrolle in Köln Ende Januar hinter sich, wechselte für sieben Millionen Euro nach München. Der 21-Jährige sollte eigentlich zunächst von Neuer lernen und als Nummer zwei sporadisch seine Einsätze bekommen, nach Neuers Verletzung Anfang März steht er nun aber deutlich früher als erwartet im Rampenlicht.
Optimal lief es für Urbig beim FCB bisher nicht immer, in seinen ersten fünf Bundesligaspielen für den deutschen Rekordmeister stellte er einen historischen Negativrekord auf. Dennoch wird er auch am Mittwoch im Viertelfinalrückspiel der Champions League bei Inter Mailand wieder Bayerns Tor hüten, da Neuer weiterhin nicht zur Verfügung steht.



