Kommt jetzt alles ganz anders? Topklub könnte nach angeblicher Milan-Absage bei Granit Xhaka zuschlagen

Dabei hatte sich im Juni noch ein Engagement von Xhaka in Mailand angedeutet. Dessen Berater soll der Gazzetta dello Sport sogar bestätigt haben, dass der Schweizer den Rossoneri eine Zusage gegeben hätte. Im Zuge dessen war auch über ein Tauschgeschäft berichtet worden, in das Nationalspieler Malick Thiaw inkludiert werden sollte.

Durch die Verpflichtung von Luka Modric war das Interesse allerdings zunächst erkaltet - und soll inzwischen sogar erloschen sein. Ein weiterer Ü30-Spieler für das Mittelfeld sei derzeit nicht vorgesehen, heißt es in dem Bericht.

Das habe jedoch Juventus Turin auf den Plan gerufen. Die Alte Dame sehe in dem 32-Jährigen eine geeignete Alternative zu den eigentlichen Wunschkandidaten Sandro Tonali (Newcastle United) und Davide Frattesi (Inter Mailand), die nur schwer loszueisen und dazu deutlich kostspieliger wären. Die Gegebenheiten bei Xhaka gestalten einen Transfer wohl einfacher.

Zwar hatte Sportchef Simon Rolfes zuletzt betont, wie wichtig Xhaka für die Mannschaft sei. Allerdings würde die Werkself ihrem Führungsspieler wohl keine Steine in den Weg legen.

Dieser soll dem Vernehmen nach zudem nur bedingt Lust haben, Teil des Umbruchs unter dem neuen Trainer Erik ten Hag zu sein. Auch über eine Meinungsverschiedenheit zwischen beiden hatte es Berichte gegeben.

Der Kapitän der Schweizer Nationalmannschaft kann Leverkusen Berichten zufolge für eine Ablöse zwischen acht und 15 Millionen Euro verlassen. Xhaka, der noch einen Vertrag bis 2028 besitzt, soll auch das Interesse von den türkischen Spitzenklubs Galatasaray und Besiktas Istanbul auf sich gezogen haben.