Mbappés Wechsel in die Saudi Pro League wäre folgerichtig und logisch, aber eben auch Wettbewerbsverzerrung in Potenz. Er wäre der Sargnagel für den Fußball wie wir ihn immer noch kennen.
Besondere Ironie der Geschichte: Nun muss ausgerechnet Mbappé, der bisher wie kaum ein Kollege vor ihm seine Karrriere nach rein ökonomischen Gesichtspunkten aufgebaut hat, den Fußball retten.
Zumindest für den Moment sieht es so aus, als ob Mbappé es dann doch nicht so nötig hat. Womöglich spekuliert er auch noch immer mit einem sofortigen Wechsel zu Real. Auch er hat schließlich Träume, in denen das Geld nicht die allererste Rolle einnimmt. Im Moment sieht es so aus, als ob er widerstehen könnte. Und über das Angebot lachen könnte.
So wie zuvor schon Lionel Messi widerstand, der Al-Hilal und Saudi-Arabien die MLS und die USA vorgezogen hat. Und so wie zuletzt auch der Ex-Dortmunder Ousmane Dembélé, der zu Cristiano Ronaldos Klub Al-Nassr hätte wechseln können, der saudischen Verlockung nicht erlag.
Doch das nächste völlig entkoppelte Mondangebot für den nächsten Superstar wird kommen. Garantiert. Und wieso sollten die Kicker immerzu nein sagen? Und dann war's das!