Keine Pause im Poker: FC Bayern München will angeblich zweites Angebot für Stuttgarts Nick Woltemade abgeben

Laut einem Bericht von Sport1 hatte an der Säbener Straße ohnehin niemand damit gerechnet, dass sich die Angelegenheit schnell lösen würde. Das Ziel sei es demnach, Stuttgart schrittweise zum Einlenken zu bringen und früher oder später eine Einigung zu erzielen.

Einem Bericht der Bild zufolge sollen die Schwaben am Donnerstagabend eine erste Offerte der Bayern abgelehnt haben. Demnach bot der FC Bayern 40 Millionen Euro sowie bis zu fünf Millionen Euro an möglichen Bonuszahlungen.

Laut Medienberichten liegt die Schmerzgrenze der Stuttgarter jedoch deutlich höher: Der Pokalsieger fordere rund 80 Millionen Euro für den bis 2028 gebundenen Stürmer. Nick Woltemade selbst soll weiterhin auf eine zeitnahe Einigung zwischen beiden Vereinen hoffen.

Trotz des gestiegenen Bedarfs an Offensivspielern – vor allem nach der Verletzung von Jamal Musiala – sei der FC Bayern laut Sport1 allerdings nicht bereit, eine astronomische Ablösesumme zu zahlen. Vielmehr setze der Klub auf die bereits getroffene Vereinbarung mit dem Spieler, der fest entschlossen sein soll, nach München zu wechseln.

Geht es nach VfB-Sportvorstand Fabian Wohlgemuth, wird Woltemade jedoch auch nächste Saison im Trikot der Stuttgarter auflaufen: "Wir haben vor fast eineinhalb Jahren mit Nick eine langfristige Vereinbarung getroffen – die gilt weiterhin. Deshalb gehen wir fest davon aus, dass Nick auch in der kommenden Saison für den VfB spielen und seine Qualitäten unter Beweis stellen wird."

Nick Woltemade gehört zu den Shootingstars der Saison 2024/25. In 33 Pflichtspielen traf er starke 17-mal. Auch auf internationaler Bühne wusste er zuletzt zu überzeugen: Bei der U21-Europameisterschaft führte Woltemade das deutsche Team mit fünf Toren und drei Vorlagen bis ins Finale, wo gegen England Schluss war.