Es ist einfach, Jürgen Klopps Anschluss an Red Bull hochemotional zu bewerten und enttäuscht und sogar sauer zu sein auf ihn. Es liegt nahe, durch diesen Paukenschlag jetzt den endgültigen Tod der Fußballromantik (also ob die nicht schon längst tot wäre) zu postulieren.
Es ist einfach, es alles liegt nahe und es ist alles richtig! Jede Emotion ist angesichts dieser Nachricht berechtigt, jeder Zynismus angebracht und jedes Ohnmachtsgefühl nachvollziehbar.
Aber es ist ehrlich gesagt auch ziemlich langweilig.
Die Argumente für und gegen das Geschäftsgebaren von Red Bull im Weltfußball sind so oft wiedergekaut worden, dass sie bei mir nur noch ein Achselzucken hervorrufen. So weit ist es mittlerweile gekommen, traurig, aber wahr!