Jürgen Klopp soll Befürworter sein: Doch beim Wunschtrainer gibt es für RB Leipzig wohl noch einen Haken

Einem Bericht von Sky zufolge liegen Leipzig und Werder Bremen in Sachen Ablösesumme für Werner noch ziemlich weit auseinander. Der SVW würde demnach gerne sechs Millionen Euro für seinen Ex-Trainer kassieren, RB schweben hingegen lediglich zwei bis drei Millionen Euro vor.

Obwohl Werner von Werder Ende Mai beurlaubt worden war, besitzt er bei den Norddeutschen noch einen bis Sommer 2026 gültigen Vertrag. Daher könnte Leipzig den 37-Jährigen nicht zum Nulltarif verpflichten.

Jürgen Klopp, Head of Global Soccer bei Red Bull, soll sich indes klar für eine Installation von Werner aussprechen. Konkrete Verhandlungen zwischen den beiden Klubs gibt es laut Sky zwar noch nicht, mit Werner fanden aber am Freitag wohl Gespräche statt. Dabei sei unter anderem Thema gewesen, welche Co-Trainer er mit nach Leipzig bringen würde.

Werners Aus bei Werder war ziemlich überraschend gekommen. Der ehemalige Kiel-Coach hatte sich zunächst entschieden, seinen 2026 auslaufenden Vertrag in Bremen nicht zu verlängern. Daraufhin stellte der SVW Werner sofort frei. Horst Steffen, der mit Elversberg den sensationellen Bundesliga-Aufstieg in der Relegation nur knapp verpasste, wurde als Nachfolger geholt.

Werner hatte Werder im November 2021 in der 2. Bundesliga übernommen, den Traditionsklub zum sofortigen Wiederaufstieg geführt und in den vergangenen drei Jahren in der Bundesliga stabilisiert. Die vergangene Saison beendete Bremen auf einem beachtlichen achten Tabellenplatz, mit dem Abstieg hatte man nichts zu tun.

Leipzig, das 2024/25 enttäuschender Siebter wurde, hatte sich Ende März von Marco Rose getrennt. Zsolt Löw übernahm interimsmäßig bis Saisonende, nun wird möglicherweise Werner der langfristige Rose-Nachfolger.