Interesse aus der Premier League: Beim VfB Stuttgart bahnt sich ein Abgang an

Demnach wurden die Gesprächen zwischen dem Rechtsverteidiger und den Schwaben vorerst auf Eis gelegt, weil es seit Wochen unterschiedliche Vorstellungen in der Gehaltsfrage gebe und Vagnoman gerne eine im Vertrag verankerte Ausstiegsklausel fordern soll. Eine Wiederaufnahme der Verhandlungen sei zudem nicht geplant.

Deshalb könne Vagnoman den frischgebackenen Pokalsieger bei einem passenden Angebot verlassen. Interesse soll es vor allem aus der Premier League geben, unter anderem habe Conference-League-Teilnehmer Nottingham Forest seine Fühler nach dem einmaligen deutschen Nationalspieler ausgestreckt.

Die Wege zu dem englischen Traditionsklub sind kurz. Nottinghams Kaderplanung übernimmt nämlich der in Starnberg geborene George Syrianos, der von 2017 bis 2021 als Chefanalytiker der Stuttgarter arbeitete. Seit 2024 ist er Technischer Direktor des Vereins.

Der VfB beschäftigt sich derweil schon intensiv mit einem Nachfolger. Dem Vernehmen nach deutet vieles auf einen Transfer von Lorenz Assignon hin, mit dem sich die Stuttgarter bereits über einen langfristigen Vertrag einig sein sollen. Die Ablösesumme werde derzeit noch mit Stade Rennes verhandelt, beide Vereine sollen nur noch wenige Millionen Euro auseinanderliegen.

Vagnoman wechselte 2022 vom Hamburger SV nach Stuttgart, verlor in der vergangenen Saison aber seinen Stammplatz unter Trainer Sebastian Hoeneß. Immer wieder hatten den 24-Jährigen Verletzungen zurückgeworfen, weshalb auch eine Rückkehr in die Nationalmannschaft zuletzt überhaupt kein Thema war. Auf die durchaus überraschende Berufung im März 2023 folgte keine weitere.

Über eine mögliche Ablösesumme, die Vagnoman dem VfB in die Kassen spülen könnte, ist nichts bekannt.