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"Ich wusste, dass er Unsinn sagt": Prominenter Star-Berater reagiert auf einstige Attacke von Uli Hoeneß

Star-Berater Pini Zahavi, unter anderem für Robert Lewandowski und David Alaba zuständig, hat vier Jahre nach einer Attacke von Uli Hoeneß, dem Ehrenpräsidenten des deutschen Rekordmeisters FC Bayern München, auf dessen damalige Aussagen reagiert.

  • WAS IST DER HINTERGRUND?

    Im Jahr 2020 verhandelten die Bayern mit Alaba mehrere Monate lang über eine Vertragsverlängerung, ein ablösefreier Wechsel des Österreichers zu Real Madrid stand im Raum. Hoeneß sagte während der stockenden Gespräche über Zahavi: "Er hat einen geldgierigen Piranha als Berater und der Vater, den ich eigentlich sehr mag und mit dem ich immer gute Gespräche hatte, lässt sich sehr beeinflussen. Es geht wirklich nur ums Geld - sonst gar nichts. Er ist ja schon beim besten Verein der Welt."

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    WAS WURDE GESAGT?

    Für ihn sei Geld nie wichtig gewesen, erklärte Zahavi nun der Welt am Sonntag und sagte: "Deswegen hat es mich sehr enttäuscht, als mich Uli Hoeneß in diese Ecke stellen wollte: als gierigen Piranha. Ich bin genau das Gegenteil von gierig. Nachdem die Worte von Hoeneß in der Welt waren, hat mich ein wichtiger Manager von Manchester United angerufen und gesagt, ich kann nicht glauben, was der da sagt.

    Der 82-Jährige ist der Meinung, dass Hoeneß' Ausspruch wohl das Schlimmste war, was je über ihn gesagt wurde. Der Bayern-Patron habe sich seither nicht dafür entschuldigt. "Aber ich habe ihn auch nicht darum gebeten. Und es ist mir nicht wichtig", sagte Zahavi.

    Der Israeli weiter: "Denn es ist immer die Frage, wer etwas sagt. Wenn es jemand anders gewesen wäre, hätte es vielleicht wehgetan. Ich wusste, dass er Unsinn sagt. Sogar sein Bruder Dieter hat ihm gesagt, dass er mir Unrecht tut, denn der kennt mich."

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    WIE GING ES WEITER?

    Der FC Bayern und Alaba einigten sich nicht, 2021 zog es den Linksverteidiger zu den Madrilenen. Ein Jahr später war Zahavi erneut bei einem Abgang vom FCB involviert, als Robert Lewandowski zum FC Barcelona ging.

    "Er war gewissermaßen geschockt, als er meine Stimme gehört hat. Ich habe ihm gesagt, dass er falschliegt, dass ich nicht gierig bin", sagte der Berater über sein nächstes Aufeinandertreffen mit Hoeneß. "Ich glaube, das wusste er zu diesem Zeitpunkt aber schon, weil es ihm viele Menschen gesagt hatten."

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  • WUSSTEST DU DAS?

    Zahavi ist auch Berater von Leverkusens Jonathan Tah und verriet, dass der im August gescheiterte Transfer zu Bayern München im kommenden Sommer vollzogen werden könnte.


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