"Ich würde auf einen Transfer drängen": Muss der große Verlierer des Transfers von Florian Wirtz den FC Liverpool verlassen?

"Er verdient es, Woche für Woche in der Startelf zu stehen. Er muss mindestens 40 Spiele pro Saison kriegen, aber genau das bekommt er in Liverpool nicht", sagte Agbonlahor, Klublegende bei Aston Villa, laut liverpool.com bezüglich Elliotts Zukunft und führte aus: "Ich würde auf einen Transfer drängen, wenn ich er wäre. Ich weiß, dass es schwer ist, einen so großen Klub wie Liverpool zu verlassen. Aber für ihn und auch für den Verein wäre ein Wechsel die perfekte Lösung."

Trotz seines großen Talents spielte sich Elliott in Liverpool bisher noch nicht nachhaltig in die Stammelf. Vergangene Saison kam der 22-Jährige in der Premier League lediglich auf 18 meist nur sehr kurze Einsätze.

Mit der Verpflichtung von Florian Wirtz, der für bis zu 150 Millionen Euro aus Leverkusen kommt, hat sich die Konkurrenzsituation im Mittelfeld des englischen Meisters zudem weiter verschärft. Elliott gilt daher als der große Verlierer des Wirtz-Transfers und könnte kommende Saison eine noch kleinere Rolle spielen als zuletzt ohnehin schon.

Bei der U21-EM macht sich Elliott aktuell für potenzielle Abnehmer interessant. Viermal traf er bereits für die englische Auswahl, beim 2:1-Sieg gegen die Niederlande im Halbfinale erzielte Elliott beide Tore.

"Ich bin sicher, dass Liverpool sich das genau anschaut und sich vielleicht freut, dass der Preis durch seine guten Leistungen nach oben getrieben werden könnte", sagte Agbonlahor. "Er könnte zu einer Mannschaft gehen, die um die internationalen Plätze spielt oder sich mal in einer anderen Liga probieren."

Zuletzt wurde unter anderem Bayer Leverkusen mit einer Verpflichtung Elliotts in Verbindung gebracht. Beim deutschen Vizemeister könnte er kurioserweise die direkte Wirtz-Nachfolge antreten, Elliotts Vertrag in Liverpool läuft noch bis 2027.

Im Finale der U21-EM trifft er mit den Engländern am Samstag auf Deutschland und peilt den Titelgewinn an.