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"Ich wollte ihn gar nicht einfangen": Max Eberl vom FC Bayern München verteidigt seine Antwort auf die Wirtz-Aussagen von Uli Hoeneß

Bayern-Sportvorstand Max Eberl hat vor dem Bundesliga-Kracher zwischen den Münchnern und Bayer Leverkusen am Samstag noch einmal seinen Standpunkt zu Uli Hoeneß' Aussagen über Florian Wirtz erklärt.

  • WAS WURDE GESAGT?

    Auf die Frage, ob Eberl das Gefühl gehabt hätte, Ehrenpräsident Hoeneß für dessen Aussagen über Bayer-Star Wirtz "einfangen" zu müssen, antwortete Eberl bei Sky mit: "Nein, ich wollte gar nicht Uli Hoeneß einfangen. Natürlich hat Uli davon gesprochen, das kann und möchte ich nicht wegdiskutieren. Weil Uli natürlich sagen darf, was er möchte. Aber ich fand diese ganzen Diskussionen um das Spiel herum zu viel. Wir haben beide - sowohl Leverkusen als auch wir - eine Saison, in der wir noch richtig was erreichen können. Darauf wollte ich mich ein Stück weit konzentrieren."

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  • Uli Hoeneßgetty

    WAS IST DER HINTERGRUND?

    Hoeneß hatte erst kürzlich in einem Bild-Interview über Wirtz gesprochen und offen erklärt, ihn an die Isar holen zu wollen. "Wir wollen Wirtz haben", sagte der 73-Jährige, schränkte jedoch ein: "Aber da gehören Drei dazu. Er hat noch einen langfristigen Vertrag in Leverkusen. Die Chancen sehe ich bei zehn Prozent!"

  • WAS IST PASSIERT?

    Eberl jedoch bemühte sich nach dem 2:1-Sieg im Playoff-Hinspiel der Champions League gegen Celtic Glasgow darum, die Aussagen von Hoeneß zu entschärfen. "Wir (als der FC Bayern München; Anm. d. Red.) haben nicht viel über Florian Wirtz gesprochen oder über irgendeinen Spieler von Bayer Leverkusen. Das kreist um uns herum. Ich glaube, es gehört sich einfach nicht – gerade vor so einem Spiel – so eine Thematik aufzumachen. Das muss auch nicht sein."

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  • Florian Wirtz Bayer Leverkusen 2025Getty Images

    WUSSTEST DU?

    Auch Wirtz selbst äußerte sich zu den Spekulationen um seinen Namen und zeigte sich dabei äußerst gelassen. "Man wird irgendwann etwas lesen und dann weiß man Bescheid", sagte der Zauberfuß des Double-Gewinners in einem Interview auf der Vereinshomepage mit einem Lachen: "Also, ich spiele gerade Fußball und mehr ist bei mir deswegen überhaupt nicht los in dieser Sache."

    Wirtz' Vertrag in Leverkusen läuft noch bis 2027. Nicht nur aufgrund seiner 27 Scorerpunkte in 34 Pflichtspielen in dieser Saison ist der 21-Jährige bei zahlreichen europäischen Top-Teams heiß begehrt. Neben dem FC Bayern zählen Medienberichten zufolge unter anderem auch Real Madrid und Manchester City zu den Interessenten.


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