"Ich wollte die Nummer nicht nehmen": Fede Valverde enthüllt große Bedenken wegen Toni Kroos

Im Interview mit den Medien der UEFA erklärte der Nationalspieler Uruguays, dass er tatsächlich gezögert habe: "Ich wollte die Nummer nicht nehmen, vor allem aus Respekt vor der Person, die sie getragen hatte, nämlich Toni Kroos. Ich dachte: Eine Person, die den Verein so sehr geprägt hat, die solche Spuren hinterlassen hat… Wenn es nach mir ginge, würde ich die Nummer sogar nicht mehr vergeben, so wie man es in der NBA macht."

Kroos trug seit seinem Wechsel vom FC Bayern nach Madrid im Sommer 2014 die Nummer 8 beim spanischen Rekordmeister und gewann mit ihr unter anderem fünfmal die Champions League. Als der 35-Jährige vor knapp einem Jahr seinen Rücktritt zum Ende der Saison angekündigte, warb er nach eigenen Angaben bei Präsident Florentino Pérez dafür, dass Valverde von dessen angestammter 15 auf seine Rückennummer wechselt.

In seinem Podcast 'Einfach mal Luppen' bestätigte er dies. Er wisse, dass Valverde "die Nummer in Ehren trägt". Er sei froh, "dass da mit Fede ein würdiger Nachfolger gefunden ist und ich mich nicht grämen muss, wenn da die 8 über dem Platz läuft, sondern denke: 'Okay, cool, finde ich gut.'"

Kroos' Segen überzeugte dann auch Valverde: "Als Kroos damit einverstanden war, dass ich die Nummer trage, habe ich mich entspannt und gedacht: Dies ist mein Moment, ich werde ihn genießen. Ich werde es nicht als Verantwortung betrachten, sondern als etwas, das ich jeden Moment genießen kann."

Mit der neuen Rückennummer absolviert Valverde erneut eine starke Saison beim LaLiga-Tabellenzweiten. Der vielseitige Mittelfeldspieler kommt aufgrund der Verletzungsprobleme Reals in der Defensive auch häufig als Rechtsverteidiger zum Einsatz und begeistert dabei Trainer Carlo Ancelotti.

Valverde bringt es aktuell auf 47 Pflichtspieleinsätze, in denen ihm acht Tore und sieben Vorlagen gelangen.

Am Dienstagabend treten Valverde und seine Mannschaftskameraden zum Hinspiel im Viertelfinale der Champions League beim englischen Vizemeister FC Arsenal an.