Cristiano Ronaldo will weiterhin für Portugal spielen und hat erklärt, wie er sich seinen Rücktritt aus der Nationalmannschaft vorstellt.
Getty"Ich werde es niemandem erzählen": Cristiano Ronaldo verrät, wie er seine Nationalmannschaftskarriere beenden will
WAS WURDE GESAGT?
"Wenn ich das Nationalteam verlasse, werde ich es vorher niemandem erzählen und es wird eine sehr spontane, aber auch wohl durchdachte Entscheidung sein", sagte Ronaldo dem portugiesischen Medium NOW.
Zudem betonte der 39-Jährige von Al-Nassr, dass er weiterhin gerne für sein Land auflaufen würde: "Aktuell will ich in der Lage sein, der Nationalmannschaft in den anstehenden Spielen zu helfen. Wir haben die Nations League vor der Brust und ich würde wirklich gerne spielen."
Den Kader für ebenjene Partien in der Nations League wird Portugals Nationaltrainer Roberto Martínez in den kommenden Tagen bekanntgeben. Die Portugiesen treffen zunächst am 5. September zuhause auf Kroatien, am 8. September geht es dann wiederum vor heimischem Publikum gegen Schottland.
gettyWAS IST DER HINTERGRUND?
Nach dem Viertelfinal-Aus bei der EM in Deutschland war über einen möglichen Rücktritt Ronaldos aus der Nationalmannschaft spekuliert worden. Während des Turniers hatte der Stürmer zumindest verkündet, dass es seine letzte EM war - ob er die kommende WM 2026 in den USA, Mexiko und Kanada noch spielen will, ließ CR7 offen.
Auf Vereinsebene steht Ronaldo bei Al-Nassr in Saudi-Arabien noch bis 2025 unter Vertrag. Wie es danach weiter geht, ist noch ungewiss.
Für die Zeit nach seiner aktiven Karriere kann sich der mehrfache Weltfußballer einen Trainerjob momentan jedenfalls nicht vorstellen. "Das kommt mir nicht einmal in den Sinn, ich habe noch nie darüber nachgedacht", so Ronaldo. "Ich sehe meine Zukunft nicht so, sondern eher in anderen Dingen außerhalb des Fußballs. Aber nur Gott weiß, was die Zukunft bringt."
Getty ImagesEIN BLICK AUF DIE ZAHLEN:
Für Portugal ist Ronaldo bisher 212-mal aufgelaufen, dabei kam er auf unglaubliche 130 Tore. Bei der jüngsten EM wollte ihm aber kein Treffer aus dem Spiel heraus gelingen, ein Assist im Gruppenspiel gegen die Türkei blieb Ronaldos einzige direkte Torbeteiligung in fünf Turniereinsätzen.
Sein größter Erfolg mit der Nationalmannschaft ist bis dato der EM-Titel 2016.

