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"Ich war tatsächlich überrascht": FC Bayerns Joshua Kimmich verblüfft von Abgang bei den Münchnern

  • Joshua Kimmich of FC Bayern München runs with the ball Getty Images

    WAS WURDE GESAGT?

    "Ich war dann tatsächlich ein bisschen überrascht, dass es in die Türkei geht. Da hätte ich ehrlicherweise jetzt gar nicht damit gerechnet", sagte Kimmich. Er hoffe, dass Sane irgendwann auf die Entscheidung zurückblicken werde "und sagt, dass es die richtige war".

    Sane hatte eigentlich unmittelbar vor einer Verlängerung seines Ende Juni auslaufenden Vertrags gestanden, ehe er sich Berater Pini Zahavi an seine Seite holte, um nochmal bessere Konditionen herauszuholen. Letztlich wurde keine Einigung gefunden, weshalb es den Nationalspieler ablösefrei zu Gala zieht. Dem Vernehmen nach hatte er auch Angebote aus England und Saudi-Arabien vorliegen.

    Der Bayern-Abschied von Sane war für Kimmich aufgrund der Entwicklungen in den vergangenen Wochen "ein bisschen abzusehen", betonte er: "Da hat man schon das Gefühl gehabt, dass Verein und Spieler nicht zusammenkommen."

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  • Sane, FCBGetty

    DIE REAKTION:

    Trotz seines Wechsels in die Türkei wird Sane bis zu seinem Vertragsende im Trikot der Bayern bei der Klub-WM weilen. Bis zu einem möglichen Achtelfinale ist er spielberechtigt. Der 29-Jährige war kurz nach seiner Unterschrift in Istanbul zur Mannschaft von Trainer Vincent Kompany zurückgekehrt, in der er vor allem zum Start der Klub-WM eine große Rolle spielen wird.

    "Er ist noch unser Spieler. Wir haben als Verein geschaut, was wichtig für uns ist. Jamal Musiala war noch nicht ganz fit. Wir wollten vorne nichts verlieren. Es gibt uns Zeit, Jamal zu integrieren. Leroy wollte auch unbedingt kommen", sagte Kompany bei einer Pressekonferenz. Musiala hatte sich im Saisonendspurt einen Muskelbündelriss im linken Oberschenkel zugezogen und stand seither nicht mehr auf dem Platz.

    Kompany ergänzte auf erneute Nachfrage zu Sane: "Wichtig war das Signal von Leroy, dass er dabei sein möchte. Wir werden alles nutzen, was wir nutzen können, damit wir unsere Ziele erreichen können. Es ist das Fußballgeschäft, das spielt für die Gruppe im Endeffekt keine allzu große Rolle. Wir wollen Spiele gewinnen. Erstmal müssen wir unsere Gruppenspiele gewinnen. Dafür müssen wir uns so aufstellen, dass wir Spieler haben, die jede Minute für Gefahr sorgen können. Leroy hat die Saison stark beendet bei uns."

  • WIE GEHT ES WEITER?

    Nach der Partie am Sonntag geht es für die Bayern in der Nacht auf den kommenden Sonntag in der Gruppenphase der Klub-WM weiter, wenn es zum Duell mit den Boca Juniors kommt. Das letzte Gruppenspiel steigt am 24. Juni gegen Benfica Lissabon.

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