"Ich wäre froher gewesen, wenn Real Madrid haushoch gewonnen hätte": Bundesliga-Boss ist aus einem bestimmten Grund enttäuscht von den Königlichen

"Ich muss ganz ehrlich sein: Ich wäre froher gewesen, wenn Madrid haushoch gewonnen hätte und die Trainerposition bei Madrid fest wäre", sagte Carro am Samstag bei Sky und führte aus: "Es ist ja normal im Fußball, dass wenn eine Mannschaft wie Real Madrid im Viertelfinale 0:3 gegen Arsenal verliert, dass da die Gerüchteküche hochgeht. Das ist verständlich und deswegen hätte ich mir die Gerüchte lieber gespart und hätte lieber ein Real Madrid gehabt mit einem hohen Sieg gegen Arsenal."

Carros Enttäuschung über Reals hohe Niederlage liegt natürlich im eigenen Interesse begründet: Schließlich ist Leverkusen-Coach Xabi Alonso der Top-Kandidat auf die Nachfolge von Real Madrids Trainer Carlo Ancelotti.

Der Italiener steht zwar noch bis 2026 bei den Königlichen unter Vertrag. Mit einem Viertelfinal-Aus in der Champions League würde jedoch die Wahrscheinlichkeit steigen, dass Real sich schon in diesem Sommer von Ancelotti trennt und dann alles daran setzt, Alonso bereits zur kommenden Saison nach Madrid zu lotsen.

Alonso, einst schon als Spieler bei Real und für ein Trainer-Engagement bei den Madrilenen sicherlich offen, steht derweil noch bis 2026 in Leverkusen unter Vertrag.

Carro bezifferte die Wahrscheinlichkeit, dass der Spanier auch nächste Saison noch auf Bayers Trainerbank sitzt, derweil als hoch.

Real ist am Sonntag noch in LaLiga bei Alaves gefordert. Am Mittwoch steht dann das Rückspiel gegen Arsenal an, bei dem die Königlichen vor heimischer Kulisse den 0:3-Rückstand aus dem Hinspiel noch wettmachen und ins Halbfinale einziehen wollen.