Youssoufa Moukoko

"Ich habe gespürt, wie es sich anfühlt, ganz unten zu sein": Youssoufa Moukoko nach Abgang vom BVB emotionale Einblicke in sein Seelenleben

Nachdem sich Stürmer Youssoufa Moukoko zuletzt in einem bewegenden Instagram-Post im Zuge seines Wechsels zum FC Kopenhagen von Borussia Dortmund verabschiedet hat und dabei vor allem von alten Zeiten beim BVB schwärmte, nahm er nun Stellung zu seiner schwierigen vergangenen Saison in Frankreich.

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    WAS WURDE GESAGT?

    Gegenüber des dänischen Senders TV2 sagte Moukoko: "Ich habe gespürt, wie es ist, ganz oben zu sein. Genauso habe ich gespürt, wie es sich anfühlt, ganz unten zu sein."

    Der 20-Jährige führte hinsichtlich seiner verkorksten Leihe zu OGC Nizza in der vergangenen Saison aus: "Es war wirklich hart. Es gab Nächte, in denen ich nur gegrübelt habe, da muss ich ehrlich sein. Aber es hat mich gelehrt, bescheiden zu sein, mit beiden Beinen auf dem Boden zu bleiben und nicht arrogant zu sein."

    Moukoko weiter: "Ich glaube, es hatte einen Sinn, dass ich das erlebt habe. Es gab viele kritische Geschichten über mich. In Nizza schrieb man, ich sei außer Form. Aber ich habe härter trainiert als je zuvor. Ich trainierte dreimal täglich allein und entdeckte eine neue Motivation in mir."

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  • WAS IST NOCH INTERESSANT?

    Moukoko richtet nun den Blick nach vorne und freut sich auf seinen Neustart in Dänemark. "Es ist mir egal, was die Leute über mich sagen oder schreiben. Was immer es ist, ich lache einfach darüber", sagte er. "Ich vertraue mir und meinem Körper. Ich spüre, dass ich große Lust habe, wieder zu spielen."

    Der Wechsel zum dänischen Double-Sieger lag auch an Coach Jacob Neestrup, wie Moukoko nun verriet: "In den Gesprächen gab mir der Trainer ein Gefühl der Sicherheit. Es war genau das, was ich nach den schwierigen Zeiten brauchte."

  • RB Leipzig v Borussia Dortmund - BundesligaGetty Images Sport

    WIE GEHT ES WEITER?

    Die Dänen haben fünf Millionen Euro Ablöse für den zweimaligen deutschen Nationalspieler gezahlt. Moukoko hat beim dänischen Topklub einen Vertrag bis 2030 unterschrieben und könnte am 18. Juli sein Debüt feiern. Dann ist Kopenhagen zum Ligastart bei Viborg FF zu Gast.