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"Ich habe diese Diskussionen satt": UEFA-Boss feuert vor Knaller im Inter-Stadion gegen Italiens Fußball

Aleksander Ceferin, Präsident des europäischen Fußballverbands UEFA, hat vor dem Champions-League-Halbfinale in Mailand zwischen Inter und dem FC Barcelona mit den italienischen Stadien abgerechnet.

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    WAS WURDE GESAGT?

    In einem Interview mit SportMediaset wurde Ceferin zur gescheiterten Bewerbung des Giuseppe-Meazza-Stadions um die Austragung des Champions-League-Endspiels gefragt und auch zum schon seit Jahren angedachten Neubau einer Arena in Mailand. "Die Fußball-Infrastruktur in Italien ist eine Schande. Das ist hier eines der größten Fußball-Länder der Welt, ihr habt viele Titel bei Weltmeisterschaften, Europameisterschaften und in der Champions League geholt. Aber gleichzeitig sind im Vergleich zu den anderen großen Ländern die Bedingungen hier mit Abstand am schlechtesten", sagte Ceferin.

    "Um ehrlich zu sein, habe ich diese Diskussionen in Italien über die Infrastruktur satt. Denn alles, was passiert, sind Diskussionen", prangerte er die ausbleibenden Fortschritte bei der Modernisierung der Arenen an. "Es ist Zeit, etwas zu machen, denn die Infrastruktur ist fürchterlich", wurde Ceferin sehr deutlich.

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  • Euro 2032Getty

    WIE GEHT ES WEITER?

    Italien trägt 2032 zusammen mit der Türkei die Europameisterschaft aus. Bis dahin sollen die Stadien auf den neuesten Stand gebracht werden - und Ceferin ist optimistisch, dass das auch gelingt. "Ich mache mir deshalb keine Sorgen. Ich denke, die Regierung hier hat jetzt verstanden, dass etwas getan werden muss", sagte er.

    Mailand dürfte neben unter anderem Rom und Turin normalerweise als Ausrichterstadt für die EM gesetzt sein - wenn das Stadion die Anforderungen des Verbands erfüllt.

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