Babbel sagte: "Ich bin mir nicht sicher, was Bellinghams beste Position ist, denn er läuft mittlerweile überall herum. Ich habe das Gefühl, dass er anfängt zu denken, dass er ein Superstar ist."
Er ergänzte: "Und ich mag sein Verhalten nicht. Von Spielern wie Bukayo Saka oder Jamal Musiala sieht man sowas nicht: Wenn man Bellingham berührt, macht er immer eine Schwalbe, er fällt immer um. Und seine Körpersprache ist nicht gut, wenn es mal für ihn nicht läuft."
Babbel hat den Eindruck, dass sich Bellingham zu oft über seine Mitspieler beschwert: "Er ist ein Führungsspieler, aber ich mache mir Sorgen, dass er jetzt denkt, dass seine Teamkollegen nicht gut genug sind. Er soll einfach alles tun, um jedes Spiel zu gewinnen, aber auch anerkennen, dass jeder im Team wichtig ist", so der Deutsche.
Für Real Madrid glänzte Bellingham in der abgelaufenen Saison und war einer der Leistungsträger beim Gewinn von LaLiga und Champions League. "Im Nationaltrikot sieht er aber wie ein ganz anderer Spieler aus. In seinem Kopf sind so viele Sachen, dass er es vielleicht schwer findet, sich gegen kleinere Länder wie Serbien oder die Slowakei zu motivieren", vermutete Babbel, der auf Einsicht beim Engländer setzt: "Ich hoffe wirklich, dass er, wenn die EM vorbei ist, im Urlaub denkt: 'Hey, vielleicht liegt Markus Babbel damit nicht falsch'."