"Hatten keine Zeit, einen Rechtsstreit anzuzetteln": Berater von Viktor Gyökeres wirft Sporting Lissabon respektlosen Umgang vor

In seinem Interview mit WTV blickte der Agent auf das Transferfiasko zurück und sagte: "Wenn Hugo Viana noch bei Sporting wäre, wäre der Deal innerhalb einer Stunde unter Dach und Fach gewesen. Alles war bereits schriftlich festgehalten, aber wir hatten keine Zeit, einen Rechtsstreit anzuzetteln. Ich verstehe nicht, warum ein Spieler, der so viele Tore geschossen und drei Titel gewonnen hat, nicht mehr Respekt verdient hat."

Chalkias weiter: "In dieser Branche geht es darum, Menschen zu vertrauen. Die Opfer, die wir gebracht haben, waren wahrscheinlich der entscheidende Faktor für den Abschluss des Deals. Sie haben ihn Real Madrid angeboten, er hat mit Real Madrid und sogar mit United Schlagzeilen gemacht, aber vom ersten Tag an gab es eine Verpflichtung gegenüber Arsenal. Viktor hat immer an das Projekt von Hasan Cetinkaya geglaubt: Sie haben sich darauf geeinigt, in eine weniger beachtete Liga wie Portugal zu wechseln, um Titel zu gewinnen und in die Premier League zurückzukehren."

Der FC Arsenal gab erst am vergangenen Samstag die Verpflichtung von Gyökeres bekannt. Der Transfer gestaltete sich jedoch schwierig. Zwischen Gyökeres und Sporting-Präsident Frederico Varandas soll es sogar zu einem Wortgefecht gekommen sein, wodurch Zweifel an einem Deal aufkamen.

Gyökeres fehlte zeitweise sogar beim Training, doch sein Agent behauptet, dass dies von Sporting inszeniert wurde. Letztlich wurden die Forderungen beider Seiten erfüllt. Gyökeres hatte zuvor offen von der mental belastenden Zeit gesprochen und zugegeben, wie schwierig diese Phase für ihn war.

Der Stürmer wurde den Arsenal-Fans bereits vorgestellt und könnte am 31. Juli in Hongkong im Freundschaftsspiel gegen den Londoner Rivalen Tottenham sein Debüt geben.