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"Hätten in den sauren Apfel beißen müssen": Ex-Trainer von Manchester United regt sich über verpassten Transfer von Bundesliga-Star auf

Benni McCarthy, ehemaliger Coach im Trainerteam von Erik ten Hag bei Manchester United, trauert der verpassten Gelegenheit nach, Stürmer Harry Kane im Sommer 2023 zu verpflichten. Der englische Rekordtorschütze wechselte damals für rund 100 Millionen Euro von Tottenham Hotspur zum FC Bayern München, bei dem er aktuell weiterhin regelmäßig seine Treffer macht.

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    WAS WAR PASSIERT?

    Im Sommer 2023 war Kane für United-Coach ten Hag der Wunschkandidat für die Stürmerposition, doch die Red Devils waren nicht bereit, den von Tottenham-Boss Daniel Levy geforderten Betrag auf den Verhandlungstisch zu legen. Stattdessen bemühten sie sich schließlich um Rasmus Höjlund von Atalanta Bergamo, der mit 74 Millionen Euro Ablöse auch kein Schnäppchen war.

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    WAS WURDE GESAGT?

    McCarthy sagte bei Ladbrokes: "Harry Kane war unsere Nummer eins, unser Hauptziel, aber natürlich war das Preisschild ein Problem. Diesen Preis für einen 30-Jährigen zu zahlen, erschien nicht besonders klug. Aber wenn man es sich jetzt anschaut, wäre er das Geld wert gewesen, denn bei Bayern liefert er immer noch ab, er macht die Tore. Wir hätten in den sauren Apfel beißen und Harry Kane holen müssen und uns danach um Ramus Höjlund kümmern müssen."

    Anschließend sprach der Südafrikaner auch über die weiteren Alternativen der Red Devils, die ebenfalls aufgrund des hohen Preises nicht nach Manchester kamen. "Harry Kane war Eriks Nummer eins. Er wollte ihn wirklich gerne haben. Kolo Muani stand auf der Liste, Victor Osimhen auch", berichtete McCarthy. "Leider hat der Klub das anders gesehen. Der Verein hat gedacht, dass Rasmus Höjlund auf lange Sicht die bessere Investition ist, als für beide, also Rasmus und Harry Kane, Geld auszugeben. Deswegen sind wir dann nicht mehr hinter Kane her und haben am Ende nur Rasmus bekommen."

  • EIN BLICK AUF DIE ZAHLEN:

    Bei Bayern München kommt Kane in 75 Spielen in allen Wettbewerben auf beeindruckende 73 Tore. In seinem Vertrag bei deutschen Rekordmeister gibt es angeblich eine Ausstiegsklausel, die im Januar 2026 bei 65 Millionen Euro liegen soll

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  • Rasmus Hojlund Man UtdGetty

    WIE GEHT ES WEITER?

    Während sich Rasmus Höjlund schwertut, im Old Trafford die Erwartungen zu erfüllen, läuft es für Kane in München: Am Dienstag geht er mit seinem Klub ins Playoff-Rückspiel der Champions League gegen Celtic aus Glasgow.

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