Patrik Schick, Stürmer von Bayer Leverkusen, hat über seine Probleme mit Ex-Trainer Xabi Alonso berichtet, der im Sommer von der Werkself zu Real Madrid gewechselt ist. Der Tscheche bekannte in der Bild, dass er über einen Abschied aus Leverkusen nachgedacht hätte, wenn der Spanier geblieben wäre.
Getty Images"Habe ihm gesagt, dass ich enttäuscht war": Star von Bayer Leverkusen berichtet von Ärger über Real Madrids Trainer Xabi Alonso
GettyWAS WAR PASSIERT?
Schick spielte eine starke Saison für Leverkusen, doch in vielen Situationen bevorzugte Xabi Alonso mit Victor Boniface einen anderen Stürmer. Dem Bericht zufolge war das Verhältnis zwischen Schick und seinem Coach deshalb unterkühlt.
Schick nahm es Alonso vor allem übel, dass er ihn im Duell mit Bayern München (0:0) in der Rückrunde erst kurz vor Schluss eingewechselt hatte.
GettyWAS WURDE GESAGT?
"Ich denke, es war das entscheidende Spiel der Saison. Im Nachhinein ist man immer schlauer. Wir mussten gewinnen, und wenn du 20 Tore auf der Bank hast, ist es schwer zu akzeptieren, nicht zu spielen", sagte er der Zeitung.
Im Anschluss bat Schick um ein Gespräch mit seinem Trainer: "Ja, ich habe ihm gesagt, dass ich enttäuscht war. Aber er war unser Boss. Er hat entschieden, er hatte die Verantwortung. Manchmal muss man Dinge einfach hinnehmen, und das war genau das, was ich getan habe", so der Tscheche.
Dennoch hätte er sich eigenen Angaben zufolge mit einem Bayer-Abschied beschäftigt, wenn Alonso nicht zu Real gegangen wäre. "Angenommen, Xabi wäre geblieben, hätten wir uns, wie in der vergangenen Saison, nochmal unterhalten müssen. Danach hätte ich eine Entscheidung getroffen", bekannte Schick.
WIE GEHT ES WEITER?
Dem Bericht zufolge will Leverkusen mit Schick, der noch bis 2027 unter Vertrag steht, vorzeitig verlängern. "Wir stehen in Verhandlungen, aber wir brauchen noch ein bisschen Zeit, um die Themen in Ruhe zu besprechen. Ich kann mir vorstellen, zu verlängern. Aber es kann noch etwas dauern, bis wir uns einigen", sagte Schick nun.

