Nick Woltemade Stuttgart 2025Getty

Gewaltige Diskrepanz: FC Bayern und VfB Stuttgart liegen bei der Preisvorstellung für einen Transfer von Nick Woltemade wohl weit auseinander

Die Verhandlungen zwischen dem FC Bayern München und VfB Stuttgart über einen Transfer von Nick Woltemade befinden sich offenbar noch in der Anfangsphase. Dennoch ist durchgesickert, dass zwischen beiden Vereinen eine erhebliche Diskrepanz in der Preis-Vorstellung für den Stürmer vorliegen soll.

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    Wie die Bild-Zeitung erfahren haben will, sind die Bayern nämlich nicht bereit, mehr als 50 Millionen Euro Ablöse für den deutschen Nationalspieler auszugeben. Die Schwaben sollen derweil mindestens 80 Millionen Euro fordern. In den vergangenen Tagen war in der Medienlandschaft sogar von 100 Millionen Euro die Rede. In der vergangenen Woche hatte Sport1 sogar von nur 30 Millionen Euro berichtet, die höchstens von der Isar an den Neckar fließen sollen.

    Ein offizielles Angebot hat der deutsche Rekordmeister jedoch noch nicht abgegeben, heißt es in dem Bericht. Auch eine konkrete Ablösesumme sei vonseiten der Münchner noch nicht genannt worden.

    Allerdings hätten in den vergangenen Tagen Telefonate zwischen den beiden Vorstandsvorsitzenden Jan-Christian Dreesen und Alexander Wehrle stattgefunden. Letzterer habe dabei nochmal deutlich gemacht, nicht von der geforderten Summe abweichen zu wollen. Ein persönliches Gespräch habe er ob des fehlenden Angebots zudem abgelehnt.

    Um die Wogen zu glätten, sollen deshalb auch Bayerns Sportvorstand Max Eberl und VfB-Sportdirektor Fabian Wohlgemuth miteinander telefonisch ein "versöhnliches" Gespräch haben. Eine zeitnahe Einigung sei aber noch nicht in Sicht. Ganz anders zwischen dem FCB und Woltemade: Beide Parteien haben sich dem Vernehmen nach schon vor Tagen mündlich auf einen Fünfjahresvertrag geeinigt - anderen Vereinen habe der großgewachsene Angreifer zudem bereits abgesagt.

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  • Nick Woltemade Stuttgart 05242025(C)Getty Images

    EIN BLICK AUF DIE ZAHLEN:

    Zuletzt hatten sich zahlreiche Experten und Ex-Spieler zum Transferpoker um Woltemade geäußert und einen möglichen Preis diskutiert. Das führte auch zu einem erneuten Zerwürfnis zwischen Bayerns Ehrenpräsident Uli Hoeneß und Rekordnationalspieler Lothar Matthäus.

    Woltemade hatte sich erst im vergangenen Sommer ablösefrei dem VfB angeschlossen, nachdem sein Vertrag beim SV Werder Bremen ausgelaufen war. Es folgte ein kometenhafter Aufstieg mit wettbewerbsübergreifend 17 Treffern und drei Assists für die Stuttgarter. Auf den Pokalsieg folgte die erste Berufung von Bundestrainer Julian Nagelsmann und der Finaleinzug bei der U21-EM, die er trotz verlorenen Endspiels als Torschützenkönig beendete.

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