Geht der FC Bayern München schon wieder leer aus? Nächster Transfer von Wunschspieler droht angeblich zu platzen

Demnach habe Nkunkus Berater Pini Zahavi, den Bayern-Patron Uli Hoeneß einst als "geldgierigen Piranha" bezeichnete, der Münchner Vereinsführung am Rande des Premier-League-Heimspiels der Blues gegen Crystal Palace am Sonntag (0:0) schlechte Nachrichten überbracht. Die Tendenz gehe dahin, dass der 27-Jährige für mindestens ein Jahr in London bleiben werde. Dabei hatte er gar nicht im Kader von Trainer Enzo Maresca gestanden. 

In dem Bericht heißt es allerdings auch, dass die Bayern ihre Hoffnungen auf einen Transfer noch nicht endgültig begraben müssen. Nkunku selbst soll weiterhin einen Wechsel anstreben, nachdem er in der vergangenen Spielzeit zumeist nur in den Pokalwettbewerben zum Einsatz gekommen war. Auch Chelsea hatte dem Vernehmen nach auf einen Verkauf gedrängt - woher der plötzliche Sinneswandel stammt, beschreibt die Bild nicht. 

Sportvorstand Max Eberl gilt intern als Fürsprecher eines Transfers, er wollte Nkunku eigentlich schon im vergangenen Winter nach München lotsen - hat ob der Ablöseforderungen aus London aber wohl kein grünes Licht von der Führungsetage bekommen. 70 Millionen Euro wurden für den einstigen Bundesliga-Torschützenkönig (2022/23 bei RB Leipzig) Gerüchten zufolge aufgerufen. 

Stattdessen war angeblich eine Leihe angedacht. Dies sei laut übereinstimmenden Medienberichten auch aktuell das bevorzugte Modell, während Chelsea auf einen Verkauf pochen soll. Angeblich wären die Blues sogar mit einer Summe zwischen 30 und 40 Millionen Euro zufrieden, um den strikten Finanzregeln auf der Insel entgegenzuwirken. Nach Informationen von Sky soll es wie offenbar schon rund um den Jahreswechsel sogar eine mündliche Einigung zwischen Nkunku und den Bayern geben. Das Transfermodell bleibe aber der Knackpunkt.

Sollten die Bayern sich nun doch um eine feste Verpflichtung bemühen, könnte sich das Blatt wieder wenden. Schließlich braucht der FCB nach dem Abgang von Kingsley Coman und der Absage des VfB Stuttgart bei Woltemade - auch wenn der Vorstandsvorsitzende Jan-Christian Dreesen offenbar noch nicht aufgegeben hat - eigentlich eine neue Offensivkraft. 

Neben Nkunku wurde den Bayern zuletzt auch wieder Interesse an Xavi Simons von RB Leipzig nachgesagt. Der Niederländer steht jedoch - ausgerechnet - vor einem Wechsel zu Chelsea. Laut ESPN habe er sich sowohl gegen den FCB als auch Manchester City entschieden. 

In Harry Kane, Serge Gnabry, Michael Olise, Luis Diaz, Serge Gnabry, Paul Wanner sowie den Teenagern Lennart Karl, Jonah-Kusi Asare und Wisdom Mike hat Trainer Vincent Kompany derzeit nicht die größte Auswahl im Angriff. Das junge Trio hat wenig bis gar keine Profi-Erfahrung vorzuweisen.