Nick Woltemade Stuttgart 2025Getty

"Gab noch kein mündliches, schriftliches oder sonstiges Angebot für ihn": VfB Stuttgarts Boss spricht über Nick Woltemades Zukunft

"Wir gehen mit Nick in die nächste Saison. Punkt!", sagte Vorstandschef Alexander Wehrle im Interview mit der Stuttgarter Zeitungund den Stuttgarter Nachrichten. Spekulationen über den umworbenen Torjäger nehme er "gelassen zur Kenntnis", sie "gehören zum Geschäft".

  • WAS IST PASSIERT?

    U21-Nationalspieler Woltemade, der sich bereits in seinem ersten Jahr beim VfB zum Leistungsträger entwickelte und von Klubs aus halb Europa intensiv beobachtet wird, sorgt derzeit bei der EM für Furore. Nach der Vorrunde führt er mit vier Treffern die Torschützenliste an. Am Sonntag (21 Uhr/Sat1) trifft er mit dem deutschen Team im Viertelfinale auf Italien. Bundestrainer Julian Nagelsmann hatte den 23-Jährigen zum Final-Four-Turnier der Nations League erstmals in die A-Mannschaft berufen.

    Der VfB Stuttgart will ihn unbedingt behalten, allerdings sagt Wehrle auch: "Mit Ausnahme des FC Bayern München muss jeder Verein ab einer gewissen Summe sich aus finanziellen Gründen gesprächsbereit über den Transfer eines Leistungsträgers zeigen".

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  • WAS IST DER HINTERGRUND?

    Weil Woltemades aktueller Vertrag noch bis 2028 läuft, sei eine Verlängerung derzeit noch kein Thema. "Da gibt es keinen Grund, sofort zu handeln. Zudem befinden wird uns ständig im Dialog mit unseren Spielern und ihren Beratern. Das gilt auch in Nicks Fall", sagte Wehrle.

    Laut Bild habe der VfB Woltemade jedoch sehr wohl bereits eine Verlängerung seines Vertrags bis 2029 angeboten - inklusive einer sofortigen Erhöhung seines Gehalts von 1,5 Millionen Euro auf 2,5 Millionen Euro pro Jahr. Woltemade und seine Berater hätten das Angebot zur Kenntnis genommen.

  • DIE TRANSFERSTORY

    Interessiert an Woltemade sollen unter anderem die Premier-League-Klubs FC Arsenal und FC Chelsea sein. Zudem raten verschiedene Experten, dass der FC Bayern Woltemade verpflichten solle. Wehrle betonte aber: "Es gab noch kein mündliches, schriftliches oder sonstiges Angebot für ihn."