Nico Schlotterbeck wird Borussia Dortmund noch länger fehlen. Um den Ausfall des Innenverteidigers zu kompensieren, zieht der BVB offenbar "konkrete Überlegungen" in Betracht, Soumaila Coulibaly – aktuell noch bis Ende Juni an Stade Brest verliehen – vorzeitig für die bevorstehende Klub-WM zurückzuholen. Dies berichten die RuhrNachrichten.
gettyWAS IST PASSIERT?
Coulibaly ist noch bis 30. Juni beim Ligue-1-Klub unter Vertrag, das Turnier in den USA startet jedoch bereits am 14. Juni. Eine endgültige Entscheidung soll "in Kürze" getroffen werden. Ausschlaggebend sei dem Bericht zufolge vor allem, ob Coulibaly überhaupt körperlich in der Verfassung ist, bei der Klub-WM wichtig werden zu können. Seit Anfang März fehlt der Innenverteidiger aufgrund einer Adduktorenverletzung. Zuvor hatte er bereits große Teile der Saison wegen anhaltender Beckenprobleme verpasst.
WAS IST DER HINTERGRUND?
Anfang Mai hatte bereits Sky von einem ähnlichen Vorhaben der Westfalen berichtet. Damals war bereits die Rede davon, dass die internen Gespräche auf der BVB-Geschäftsstelle positiv verlaufen seien und lediglich noch Verhandlungen mit Brest ausstehen würden.
EIN BLICK AUF DIE ZAHLEN:
In Frankreich kam Coulibaly in der abgelaufenen Saison lediglich auf lediglich 16 Pflichtspiele, darunter nur sieben Ligue-1-Einsätze.
DIE TRANSFERHISTORIE:
Coulibaly war 2021 ablösefrei aus der U19 von Paris Saint-Germain nach Dortmund gewechselt, konnte sich dort aber bislang nicht nachhaltig durchsetzen. Insgesamt absolvierte er nur 62 Spielminuten für die Profis. Nach einer Leihe zu Royal Antwerpen folgte im August 2024 der Wechsel zu Brest. Sein Vertrag beim BVB läuft noch bis 2026.

