Für 100 Millionen Euro kann er wohl gehen: Lässt Real Madrid seinen "wahrscheinlich talentiertesten Spieler" ziehen?

Wie die Sun berichtet, wäre Real ab einer Ablösesumme in Höhe von 100 Millionen Euro bereit, Rodrygo zu verkaufen. Dessen Vertrag in Madrid läuft noch bis 2028.

Laut der Sun besteht vor allem aus England Interesse an Rodrygo. Der FC Arsenal und Manchester United sollen den 24-Jährigen für einen möglichen Statement-Transfer zur kommenden Saison im Blick haben, wobei die Bemühungen der Red Devils wohl schon etwas konkreter waren als jene der Gunners.

Real wolle indes durch lukrative Spielerverkäufe neue Finanzmittel eintreiben, um die Mannschaft im anstehenden Sommertransferfenster zu verstärken. Darüber hinaus soll auch Rodrygo Wechselgedanken hegen, wie aus einem Bericht von Radio Marca hervorgeht. Er sei enttäuscht darüber, dass angesichts der Konkurrenz durch Vinicius Junior und Kylian Mbappé aktuell kein Stammplatz für ihn drin ist.

Durch das angeblich beiderseitiges Interesse an einem Wechsel könnte demnach nur noch ein Veto des potenziell neuen Trainers für einen Verbleib Rodrygos ausschlaggebend sein. Die Nachfolge von Carlo Ancelotti wird dem Vernehmen nach Xabi Alonso antreten.

Rodrygo nimmt in Reals Offensive seit der Ankunft von Kylian Mbappé im vergangenen Sommer nicht mehr die tragende Rolle ein, die er sich erhofft. Zwar kam er diese Saison bis dato schon auf 50 Pflichtspieleinsätze, in denen ihm 13 Tore und zehn Assists gelangen, dennoch stünde er einem Abschied aus Madrid dem Vernehmen nach offen gegenüber.

Innerhalb der Mannschaft würde ein Verlust Rodrygos sicherlich nicht gerne gesehen werden. Schließlich betone beispielsweise Mittelfeldspieler Jude Bellingham im Februar über Rodrygo: "Für mich ist er wahrscheinlich der talentierteste Spieler in der Mannschaft."

Nachdem das Pokalfinale gegen Barcelona verloren ging und man in der Champions League im Viertelfinale an Arsenal scheiterte, liegt für Real der volle Fokus im Saisonendspurt auf dem Rennen um die Meisterschaft.

Hier haben Rodrygo und Co. aktuell vier Punkte Rückstand auf Tabellenführer Barça, ein Heimsieg gegen Celta Vigo am Sonntag ist daher Pflicht.