Florian Wirtz wird bei der nächsten Pleite des FC Liverpool verspottet: "Was für eine Geldverschwendung"

Slot setzte wie beim 5:1-Sieg unter der Woche in der Champions League bei Eintracht Frankfurt auf Wirtz in der Startelf. Dort hatte es so ausgesehen, als käme der deutsche Nationalspieler bei Liverpool endlich in die Spur. Wirtz steuerte in Frankfurt zwei Vorlagen bei – seine ersten seit dem englischen Supercup-Finale im August. In der Premier League aber bleibt der 22-Jährige auch nach neun Einsätzen weiterhin ohne Torbeteiligung.

In der 20. Minute hatte Wirtz gegen Brentford die große Chance auf seinen ersten Treffer im englischen Oberhaus, als ihm der Ball im Strafraum vor die Füße fiel. Sein Linksschuss prallte jedoch nur an den Außenpfosten. In der 83. Minute war für Deutschlands Fußballer des Jahres 2024 Schluss - begleitet von Spottgesängen der Brentford-Fans: "What a waste of money" ("Was für eine Geldverschwendung") hallte es von den Rängen, als Wirtz den Platz verließ.

Für Meistercoach Arne Slot stellte die Niederlage am Samstagabend einen Tiefpunkt dar. "Meiner Meinung nach war das heute der schlimmste der vier Tage", sagte der 47-Jährige nach dem 2:3 (1:2) beim FC Brentford. "Wir haben die Basics in der ersten Halbzeit und teilweise auch in der zweiten nicht umgesetzt." Man könne die vier Pleiten zwar nicht direkt miteinander vergleichen, so Slot weiter, "aber das Besorgniserregendste ist, dass wir vier Spiele hintereinander verloren haben."

Nach einem Traumstart in der Premier League mit fünf Siegen kassierte Liverpool in Brentford im neunten Pflichtspiel in Serie mindestens ein Gegentor. "Es wäre leicht, einzelne Spieler zu beschuldigen", sagte Kapitän Virgil van Dijk, "aber am Ende ist es eine kollektive Angelegenheit. Jeder muss in den Spiegel schauen, auch ich selbst."

Die nächste Gelegenheit zur Wiedergutmachung bietet sich den Reds bereits am kommenden Mittwoch, wenn Liverpool im Achtelfinale des League Cups auf Pokalsieger Crystal Palace trifft.