Der FC Liverpool geht im Werben um Bayer Leverkusens Florian Wirtz offenbar einen Schritt weiter. Das geht aus einem Bericht der Sport Bild hervor.
Getty ImagesFC Liverpool plant offenbar Gipfeltreffen wegen Florian Wirtz: Muss der FC Bayern München jetzt zittern?
WAS IST PASSIERT?
Demnach plant Sportboss Michael Edwards nach dem Treffen mit Familie Wirtz in der vergangenen Woche einen brisanten Trip in die USA, um in Boston die Klub-Eigner der Reds zu treffen. Der 45-Jährige wolle sich im Hauptsitz der "Fenway Sports Group" den Segen für einen Transfer des Nationalspielers einholen.
GettyWAS IST DER HINTERGRUND?
Der Gipfel wurde dem Bericht zufolge kurzfristig nach dem Besuch der Wirtz-Seite in Liverpool einberufen und verdeutliche nochmals die Absichten. Der frisch gebackene Meister Englands habe in den vergangenen Jahren unzählige Informationen über die Entwicklung des 22-Jährigen gesammelt und wolle nun trotz der Transfer-Offensive des FC Bayern München zuschlagen. Manchester City hat sich dem Vernehmen nach hingegen aus dem Rennen um Wirtz zurückgezogen.
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Finanziell stelle die Reds eine Verpflichtung derweil nicht vor größere Probleme. Laut der Sport Bild will Liverpool seinen Kader nach den Vertragsverlängerungen von Mohamed Salah und Virgil van Dijk vor allem in der Spitze verstärken. Leverkusen soll dem Vernehmen nach 150 Millionen Euro für Wirtz fordern.
Bereits einen Schritt weiter soll derweil Bayerns Sportvorstand Max Eberl sein, dessen Transferpläne vom Aufsichtsrat abgesegnet worden seien. Darunter sei auch eine ablösefreie Verpflichtung von Jonathan Tah.
WIE GEHT ES WEITER?
In den Wirtz-Poker wollen die Münchner wohl mit einer ersten Offerte in Höhe von rund 100 Millionen Euro einsteigen. Weitere Gelder könnten beispielsweise bei einem Abschied von Großverdiener Leroy Sane locker gemacht werden. Von einer baldigen Einigung würden Eberl und Co. hingegen ohnehin nicht ausgehen. Ein Abschluss vor der Klub-WM Mitte Juni gilt als nahezu ausgeschlossen.
Laut der Sport Bild wird Eberls Arbeit auch an einem möglichen Wirtz-Transfer gemessen. Der Vertrag des 51-Jährigen läuft zwar noch bis 2027, zuletzt hatte es aber auch das Gerücht über eine vorzeitige Trennung gegeben.