Als Coutinho im Januar 2018 Liverpool in Richtung Barcelona verließ, sah es nach einer Win-Win-Situation aus. Der Spieler erfüllte sich einen Lebenstraum, würde um die größten Titel mitspielen, an der Seite von Lionel Messi und Luis Suárez. Die Blaugrana bekamen derweil einen Spieler auf dem Höhepunkt seines Könnens, einen äußerst fähigen Techniker, der von Andrés Iniesta lernen und ihn dann als Mittelfeldstratege ablösen sollte.
Liverpool hingegen erhielt die Rekordablösesumme in Höhe von 135 Millionen Euro, die in Klopps Kader reinvestiert wurde.
Coutinho hatte im Sommer zuvor seinen Wunsch geäußert, den Verein zu verlassen, und sich sogar eine mysteriöse "Rückenverletzung" zugezogen, als das Interesse Barças zunahm.
Danach kam er zurück in den Kader, führte Liverpool in seinem vorletzten Spiel sogar als Kapitän aufs Feld. Doch intern wurde derweil entschieden, dass der Brasilianer gehen sollte.
Mit der Ablösesumme für Coutinho wurden die Neuzugänge Virgil van Dijk und Alisson Becker bezahlt. Schlüsselspieler, mit denen die Reds die Champions League, die Klub-WM und die Premier League gewannen.
Selbst wenn sie seinen Abgang vielleicht erst einmal bedauert haben - mittlerweile haben die Liverpool-Fans ihn beinahe vergessen.