FC Bayern, News und Gerüchte heute: Laimer spricht über seine Zukunft, Kahn hält Wirbel um Binde für "nicht förderlich"

Konrad Laimer von RB Leipzig wird seit längerem als Kandidat beim FC Bayern München gehandelt. Angeblich sind sich die Münchner mit dem Österreicher schon über einen ablösefreien Wechsel im kommenden Sommer einig, wenn Laimers Vertrag bei den Sachsen ausläuft.

Nun hat sich Laimer zu seiner Zukunft im kicker geäußert: "Entschieden ist nichts und ausgeschlossen ist auch nichts", sagte er, was Raum für Interpretationen offen lässt.

Eine mögliche Verlängerung in Leipzig ist demnach auch noch eine Option, auch wenn Laimer selbst sagte: "Es gibt zumindest im Moment keine Gespräche darüber."

DerWirbel um die "One Love"-Armbindeim Vorfeld der Japan-Partie sei "ganz sicher nicht förderlich" gewesen, glaubt der Vorstandsvorsitzende des FC Bayern, Oliver Kahn: "Was mich gestört hat, war, dass das auf dem Rücken der Spieler ausgetragen worden ist, da trifft es eindeutig die Falschen", sagte der 53-Jährige beiBild-TV.

Der Weltverband FIFA hätte "viel früher in den Dialog mit den Verbänden gehen müssen", meinte Kahn: "Auf dieser Ebene hätte das Problem gelöst werden müssen." Die Androhung von Sanktionen habe man ernst nehmen müssen: "Der FIFA ist alles zuzutrauen!"

Die deutsche Nationalmannschaft hatte ursprünglich geplant, beim WM-Auftakt gegen Japan mit einer "One Love"-Kapitänsbinde für Manuel Neuer aufzulaufen. Als die FIFA ein Verbot aussprach und mit sportlichen Sanktionen drohte, verwarf der DFB diesen Plan aber wieder.

Sowohl beim FC Bayern als auch in der französischen Nationalmannschaft machte Innenverteidiger Dayot Upamecano in der Vergangenheit ein ums andere Mal nicht den allerbesten Eindruck. Während der laufenden Weltmeisterschaft überzeugt der 24-Jährige aber mit guten Leistungen und bestätigt seine Top-Form - was auch seine Kollegen anerkennen.

"Er ist ein Spieler mit vielen Qualitäten", lobte Raphael Varane die jüngsten Auftritte des Bayern-Stars. "Ihm fehlte ein wenig das Selbstvertrauen, das er mittlerweile bei der französischen Nationalmannschaft gewonnen hat. Er hat gezeigt, dass er die Kurve gekriegt hat, man merkt es daran, wie er sich ausdrückt."

Ähnlich positiv sieht die Entwicklung auch die französische SportzeitungL'Equipe. Upamecano "befreite sich endlich von dem Gewicht, das ihn daran hinderte, in Blau Leistung zu bringen. Der neue Upa ist allem Anschein nach endlich angekommen", schrieb das Blatt nach den Spielen gegen Australien (4:1) und Dänemark (2:1).

In den beiden bisherigen Gruppenspielen stand der Innenverteidiger über die vollen 180 Minuten auf dem Rasen und überzeugte mit guten Leistungen. "Ich habe vor der WM gesagt, dass ich das, was ich beim FC Bayern mache, auch mit der französischen Nationalmannschaft machen kann", sagte Upamecano selbst.