Matthijs de Ligt gilt als Wechselkandidat beim FC Bayern München. Nun hat sich der Oranje-Star selbst zu Wort gemeldet.
GettyWAS WURDE GESAGT?
Auf einer Pressekonferenz seiner Nationalmannschaft sagte de Ligt am Donnerstag zu den Gerüchten: "Es ist jetzt nicht die Zeit, darüber nachzudenken. Ich spiele jetzt die EM und denke nicht darüber nach. Ich kann dazu nichts sagen. Ich bin froh über die letzten beiden Jahre bei Bayern. Nach der EM werden wir sehen, was passiert."
Kontakt zum neuen Bayern-Trainer Vincent Kompany habe es noch nicht gegeben: "Aber das ist auch normal während der EM."
WAS IST DER HINTERGRUND?
Ein Bericht der Sport Bild, wonach man beim FC Bayern den Niederländer Matthijs de Ligt intern zum Verkaufskandidaten in der Innenverteidigung auserkoren habe, hatte vor zwei Tagen vor Aufsehen gesorgt.
Der 24-Jährige hat bei den Bayern noch Vertrag bis 2027 und war in der Innenverteidigung eigentlich einer der konstanteren Akteure. Aber weil er zu den Großverdienern gehört und Dayot Upamecano im Spielaufbau stärker eingeschätzt werde, könne er bei einem entsprechenden Angebot gehen.
Upamecano selbst wurde am Rande der französischen Nationalmannschaft ebenfalls zur abgelaufenen Bayern-Saison befragt. "Am Ende war es ein bisschen kompliziert, aber ich habe immer eine gute Einstellung behalten, auch wenn ich weniger gespielt habe", erklärte der 25-Jährige. Bleibt er bei den Bayern? "Am Ende der EM werden wir sehen, was mit den Bayern passiert".
(C)Getty ImagesWIE GEHT ES JETZT WEITER?
Mit Hiroki Ito haben die Bayern bereits einen neuen Innenverteidiger für die kommende Saison verpflichtet. Der 25-Jährige wurde laut dem kicker für 23 Millionen Euro vom VfB Stuttgart verpflichtet – die Summe kann demnach durch erfolgsabhängige Boni noch auf 28 Millionen Euro steigen.
Außerdem gibt es seit mehreren Wochen Gerüchte, dass der Rekordmeister Interesse an Leverkusens Jonathan Tah habe. Mit dem Nationalspieler soll es sogar schon eine Einigung auf einen Fünfjahresvertrag geben.

