Manuel Neuer musste nach seinem Ski-Unfall mit einem Hubschrauber abgeholt werden. Das bestätigte nun ein Pressesprecher der Bergwacht Schliersee. Der Bayern-Profi war mit ein paar Freunden auf dem Roßkopf unterwegs - nicht weit von seiner Wahlheimat am Tegernsee entfernt. Lanz Haberle erzählte demMerkur, dass am Freitag ein Notruf eingegangen sei.
Neuer habe sich am vereisten und buckligen Südhang befunden, als er sich den Unterschenkel brach. Drei Rettungskräfte machten sich zunächst mit dem Schneemobil auf den Weg, doch transportiert werden musste der Torhüter per Hubschrauber. Das sei allerdings kein Promibonus gewesen. Zudem hätten die Rettungskräfte Neuer, der eine Mütze und einen Helm trug, zunächst nicht erkannt. Dann sei ihnen aber klar geworden, "dass es der Herr Neuer ist".
Die Abfahrt mit einem Akja, einer Trage auf Kufen, wäre bei den vereisten Bedingungen schlicht zu gefährlich und vor allem zu weit gewesen. "Bei solchen Verhältnissen gibt es in dem Bereich keine Alternative zum Hubschrauber", sagte Haberle. Neuer hatte am Wochenende per Instagram darüber aufgeklärt, dass er sich beim Skitouren schwer verletzt hatte. Seine Saison ist höchstwahrscheinlich beendet.