FC Bayern München heute, News und Gerüchte: FCB holt Neunjährigen aus Mainz, Westermann wünscht de Ligt Wechsel zu Bayern

Der FC Bayern will wohl Matthijs de Ligt von Juventus Turin nach München holen. Für Heiko Westermann, einst bei Ajax Teamkollege von de Ligt, wäre das für beide Seiten ein sehr sinnvoller Transfer.

"Ich wünsche ihm, dass der Deal klappt und dass er den Bayern weiterhelfen wird", sagte der frühere Nationalspieler bei Sport 1. Westermann spielte in der Saison 2016/17 für Ajax, seinerzeit schaffte der damals erst 17-jährige de Ligt den Sprung in die erste Mannschaft. "Matthijs hat auf der gleichen Position wie ich gespielt. Und es war ziemlich schnell abzusehen, dass er spielen wird, weil er sich brutal entwickelt hatte."

Seiner Meinung nach wäre Bayern jedenfalls "der richtige Verein" für de Ligt, der in Turin noch bis 2024 unter Vertrag steht. Das habe er dem heute 22-jährigen Niederländer bereits 2019 gesagt, als die Münchener schon einmal an ihm dran waren. "Doch es kam Cristiano dazwischen", sagt Westermann und spielt damit darauf an, dass Cristiano Ronaldo de Ligt 2019 in einem Gespräch nach einem Länderspiel von einem Wechsel zu Juve überzeugt haben soll.

Der FC Bayern München hat drei Nachwuchstalente von Mainz 05 verpflichtet. Darunter ist mit Alex Hentcho Nseke sogar ein erst Neunjähriger.

Laut Bayerns Campus-Leiter Jochen Sauer wollte man ursprünglich nur dessen 14-jährigen Bruder Aristide holen. "Nachdem unsere Scouting-Abteilung wegen des ältesten Sohns Aristide mit den Eltern Kontakt aufgenommen hatte, betonte die Familie, dass ein Wechsel nur in Betracht kommt, wenn die gesamte Familie nach München zieht beziehungsweise zum FCB wechselt", sagte Sauer der Bild.

Daher wechselt neben Alex und Aristide auch der dritte Bruder, der zwölfjährige Aviel, zu den Bayern. Die Verhandlungen mit Mainz verliefen dabei "höchst professionell", betonte Sauer. "Mainz wurde zu Beginn der Gespräche informiert und war immer eingebunden. Gemeinsam haben wir uns auch auf eine entsprechende Ausbildungsentschädigung geeinigt."

Der Mainzer Sportvorstand Christian Heidel sagte indes: "Wir hätten die Jungs gern gehalten, haben alles versucht, aber die Familie hat sich für München entschieden."

Im Transfer-Poker um Torjäger Robert Lewandowski vom FC Bayern mischt mit Paris Saint-Germain offenbar ein weiterer europäischer Topklub weiterhin mit. Wie die L'Equipe berichtet, hat sich am bereits Anfang Juni von PSG-Sportchef Luis Campos geplanten Vorhaben, den Polen verpflichten zu wollen, nichts geändert. Lewandowski soll sogar das Transferziel Nummer eins des französischen Meisters sein.

Dieser sei sich zwar bewusst, dass der Angreifer einen Wechsel zum FC Barcelona bevorzuge. Da die Verhandlungen zwischen dem FC Bayern und den Katalanen aber noch keine Fortschritte gemacht haben, befindet sich PSG in Lauerstellung und beobachtet die weiteren Verhandlungen.

Dass Lewandowski den FC Bayern noch in diesem Sommer Richtung Barcelona verlassen will, ist kein Geheimnis. Barca holte sich bei seinen ersten drei Angeboten, das letzte wohl über 40 Millionen Euro plus mögliche Boni, nur Absagen ein. Nach Informationen von Sport1 will der FC Barcelona nun nachlegen und sein Angebot noch einmal erhöhen - auf insgesamt nahezu 50 Millionen Euro.