Der frühere Sportvorstand Matthias Sammer hält nichts von der These, der FC Bayern sei ohne Robert Lewandowski noch flexibler und unberechenbarer. "Die Diskussion, wenn da einer weg ist, können sich die anderen entfalten, damit kann ich nichts anfangen. Am Ende wird auf Top-Level immer auch erwartet, dass man sich wehrt, sich dagegenstemmt und das Beste will, auch wenn man Schwierigkeiten erlebt", so Sammer im Bild-Podcast "Bayern Insider".
Aufgrund der Erfolge, die die Bayern und Lewandowski zusammen erreicht hatten, "verbietet sich so eine Diskussion. Auch dahingehend, dass es jetzt Anfang September ist und manche schon sagen, sie können jetzt analysieren, was möglicherweise nächstes Jahr nach dem Champions-League-Finale sein wird. Das ist einfach zu früh", sagte er.
Dennoch sei der FC Bayern für Sammer "Topfavorit" auf den Titel in der Champions League. "Unberechenbarkeit, Geschwindigkeit, Gier und Hunger" würden das Team von Trainer Julian Nagelsmann auszeichnen. Dass Lewandowski nicht durch einen anderen Stürmer ersetzt wurde, stört den heutigen BVB-Berater nicht. "Mané ist auch kopfballstark, den kann man auch mit Flanken bedienen. Sie haben noch Choupo-Moting und de Ligt als Überraschungskanone hinten dran", meint er.