Exodus der Stars immer schlimmer? 60-Millionen-Mann könnte Bayer Leverkusen verlassen

Manuel Sierra erklärte bei Sky: "Pieros Zukunft ist offen. Es gibt Anfragen. Er fühlt sich wohl in Leverkusen, aber dieser Sommer könnte ein guter Moment für den nächsten Schritt sein."

Worte, die man in Leverkusen nicht gerne hören dürfte. Bei Bayer zeichnet sich der Abgang mehrerer Leistungsträger ab, dies könnte in einem großen Umbruch münden. Trainer Xabi Alonso hat bereits seinen Abschied verkündet, Jonathan Tah verlässt den Vizemeister der Bundesliga. Jeremy Frimpong steht unmittelbar vor einen Transfer zum FC Liverpool. Dazu ist auch fraglich, ob der umworbene Florian Wirtz bleibt und Alejandro Grimaldo flirtet immer wieder mit Klubs aus seiner Heimat Spanien.

Ein Hincapie-Wechsel träfe Bayer also hart. Der 23 Jahre alte Nationalspieler Ecuadors steht nach einer vorzeitigen Verlängerung im vergangenen Dezember noch bis 2029 unter Vertrag. Der Kontrakt soll eine festgeschriebene Ablösesumme in Höhe von 60 Millionen Euro beinhalten.

Konkrete Gerüchte gibt es um seine Zukunft nicht, lose wurde er allerdings bei Spitzenvereinen aus LaLiga, der Serie A und der Premier League gehandelt.

Der vielseitige Defensivspieler war in der vergangenen Saison Stammkraft in der Farbenstadt. Hincapie absolvierte 45 Pflichtspiele, in denen ihm fünf Scorerpunkte (drei Tore, zwei Assists) gelangen.

Hincapie schaffte in seiner Heimat beim Spitzenverein Independiente del Valle den Sprung zum Profi. 2020 wechselte er für rund 3,6 Millionen Euro Ablöse nach Argentinien zu CA Talleres.

Ein Jahr später holte ihn Leverkusen für 6,4 Millionen Euro in die Bundesliga. Talleres hat sich in dem Zuge angeblich eine Weiterverkaufsbeteiligung gesichert, die bei 20 Prozent der Ablöse liegt.