Joshua Kimmich vom FC Bayern.Getty

Ex-Boss Oliver Kahn über Zukunft von Joshua Kimmich beim FC Bayern München: "Es gilt, solche Situationen zu verhindern"

Oliver Kahn, ehemaliger Vorstandsvorsitzender des FC Bayern München, hat seinen Ex-Klub für den Verlauf der Vertragsverhandlungen mit Joshua Kimmich kritisiert. Das Arbeitspapier des 29-Jährigen läuft im kommenden Sommer aus, sodass er dann ablösefrei wechseln könnte. Die aktuellen Bayern-Verantwortlichen haben mehrfach bekräftigt, dass eine Verlängerung mit Kimmich für sie Priorität habe. In diesen Wochen haben bereits Gespräche mit dem Nationalspieler stattgefunden.

  • Oliver Kahn 2023Getty Images

    WAS WURDE GESAGT?

    Kahn sagte bei Sport1 über die Situation von Kimmich: "Wenn du einen Spieler in sein letztes Vertragsjahr laufen lässt, hat der alle Möglichkeiten." Damit machte er klar, dass aus seiner Sicht eine Einigung schon vor dem Beginn der neuen Saison hätte erzielt werden müssen: "Es gilt grundsätzlich, solche Situationen zu verhindern", ergänzte er.

    Kahn war sich sicher: "Es werden jetzt viele Gespräche geführt." Aus seiner Erfahrung mit Kimmich war ihm klar: "Kimmich macht sich viele Gedanken um das Gesamtbild." Das müsse stimmen - und ob es stimmt, könne nur der Spieler entscheiden: "Er hat alle Karten selbst in der Hand", befand Kahn.

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  • DIE TRANSFERGESCHICHTE:

    Joshua Kimmich stammt aus der Jugend des VfB Stuttgart. 2013 wechselte er zu RB Leipzig. Zwei Jahre später holte ihn der VfB für 1,5 Millionen Euro zurück, nur um ihn sofort für 8,5 Millionen Euro an den FC Bayern weiterzuverkaufen.

  • EIN BLICK AUF DIE ZAHLEN:

    Kimmich steht in dieser Saison bei einem Tor und sechs Vorlagen in 24 Pflichtspielen. Für Deutschland hat er 97 Länderspiele gemacht. Unter Bundestrainer Julian Nagelsmann hat er inzwischen die Kapitänsbinde übernommen.

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